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Logistik Lexikon

Fulfillment

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Fulfilment

📖 Begriffserklärung

Fulfillment umfasst in der Logistik alle Prozesse zur Bestellabwicklung, von der Lagerung über die Kommissionierung bis zum Versand. Besonders für den E-Commerce relevant, optimiert Fulfillment die Lieferkette und ermöglicht es Unternehmen, sich auf Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Definition und Bedeutung

Fulfillment bezeichnet im Bereich der Logistik alle Aktivitäten, die notwendig sind, um Bestellungen vollständig und rechtzeitig an den Endkunden zu liefern. Dazu gehören Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und der Versand der Ware. Der Begriff gewinnt insbesondere durch den stark wachsenden Online-Handel an Bedeutung, da immer mehr Unternehmen die Abwicklung ihrer Aufträge an spezialisierte Fulfillment-Dienstleister auslagern, die den gesamten Prozess übernehmen.

Bedeutung des Fulfillments in der Logistik

In der modernen Logistik ist Fulfillment ein zentraler Bestandteil der Lieferkette, da es sicherstellt, dass Bestellungen effizient und schnell abgewickelt werden. Fulfillment-Dienstleister bieten eine Vielzahl von Logistiklösungen, die individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Dies umfasst unter anderem Kurierdienste, Express-Transporte und LKW-Transporte, um den schnellen und flexiblen Versand der Bestellungen zu garantieren. Gerade Unternehmen, die große Mengen an Aufträgen erhalten, profitieren von einem externen Fulfillment-Dienstleister, da diese meist über eine optimierte Infrastruktur und Kapazitäten zur Abwicklung der Bestellungen verfügen.

Praxisbeispiel für Fulfillment in der Logistik

Ein Unternehmen, das Modeartikel online verkauft, hat täglich Hunderte von Bestellungen zu bearbeiten. Um diese logistischen Herausforderungen zu meistern, nutzt das Unternehmen den Service eines Fulfillment-Dienstleisters. Der Dienstleister lagert die Produkte, verpackt sie und organisiert den Versand. Falls ein Kunde eine Express-Bestellung wählt, sorgt der Fulfillment-Anbieter für eine Direktfahrt oder den Einsatz eines Express-Transportes, damit die Ware innerhalb von 24 Stunden zugestellt wird. Dieses Beispiel zeigt, wie Fulfillment-Dienstleistungen den E-Commerce unterstützen und schnelle sowie flexible Lieferungen gewährleisten.

Vorteile und Nachteile

Fulfillment bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen, insbesondere für solche mit einem hohen Bestellaufkommen. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten.

VorteileNachteile
Skalierbarkeit und FlexibilitätAbhängigkeit vom Dienstleister
Kostenreduktion durch SpezialisierungGeringere Kontrolle über die Prozesse
Schneller und zuverlässiger VersandPotenziell hohe Anfangskosten
Möglichkeit von Express-LieferungenErhöhte Kosten bei unerwartetem Anstieg des Auftragsvolumens

Durch Fulfillment können Unternehmen auf Schwankungen im Bestellaufkommen flexibler reagieren und profitieren von einer professionellen Abwicklung. Doch gleichzeitig kann die Abhängigkeit von einem externen Anbieter zu Herausforderungen führen, wenn der Dienstleister etwa Kapazitätsengpässe hat.

Häufig gestellte Fragen und Antworten – FAQ

Der Fulfillment-Prozess umfasst alle Schritte von der Auftragsannahme bis zur Auslieferung an den Endkunden. Zu den Hauptaufgaben gehören:

  1. Lagerung: Die Produkte werden sicher und strukturiert in einem Lager aufbewahrt, sodass sie schnell zugänglich sind, wenn eine Bestellung eingeht.

  2. Bestandsverwaltung: Die Bestände werden ständig aktualisiert, um sicherzustellen, dass alle Artikel verfügbar sind und Nachbestellungen rechtzeitig erfolgen.

  3. Kommissionierung: Sobald eine Bestellung eingeht, wird sie aus den Lagerbeständen kommissioniert, d.h., die einzelnen Produkte werden aus dem Regal entnommen und für den Versand vorbereitet.

  4. Verpackung: Die Produkte werden verpackt, um den sicheren Transport zu gewährleisten. Dabei können spezielle Anforderungen wie umweltfreundliche Materialien oder Markenverpackungen berücksichtigt werden.

  5. Versand: Die bestellten Artikel werden an den Endkunden verschickt, oft mit verschiedenen Versandoptionen wie Standard, Express oder Kurierdienst.

  6. Retourenmanagement: Viele Fulfillment-Dienstleister übernehmen auch die Bearbeitung von Rücksendungen, was den Prozess für Unternehmen und Kunden effizienter gestaltet.

Dieser ganzheitliche Prozess sorgt dafür, dass Kunden ihre Bestellungen korrekt und pünktlich erhalten, und ist damit essenziell für die Kundenzufriedenheit und die Effizienz der Lieferkette.

Es ist sinnvoll, Fulfillment auszulagern, wenn Unternehmen mit einem hohen Bestellvolumen oder saisonalen Schwankungen zu tun haben oder wenn sie ihre internen Ressourcen entlasten möchten. Hier sind einige Szenarien, in denen die Auslagerung von Fulfillment besonders vorteilhaft sein kann:

  1. Wachsendes Bestellvolumen: Wenn ein Unternehmen stark wächst und die eigenen Kapazitäten nicht mehr ausreichen, kann ein externer Fulfillment-Dienstleister helfen, das Bestellvolumen effizienter zu bewältigen. Durch die Auslagerung bleibt das Unternehmen flexibel und kann schneller skalieren.

  2. Konzentration auf Kernkompetenzen: Unternehmen, die ihre Ressourcen stärker auf Produktentwicklung, Marketing oder Kundenservice fokussieren möchten, können durch das Outsourcing von Fulfillment mehr Zeit und Mittel für diese Kernbereiche gewinnen.

  3. Saisonale Schwankungen: Bei starken saisonalen Schwankungen, wie zum Beispiel im Weihnachtsgeschäft, ist ein Fulfillment-Dienstleister hilfreich, da er über die notwendige Infrastruktur verfügt, um kurzfristig hohe Bestellmengen abzuwickeln, ohne dass das Unternehmen selbst in zusätzliche Lagerfläche oder Personal investieren muss.

  4. Hohe Anforderungen an den Versand: Für Produkte, die schnell oder mit speziellen Versandanforderungen (z.B. Express-Transport oder Kurierdienst) verschickt werden müssen, können spezialisierte Fulfillment-Dienstleister den Prozess optimieren und die Zustellzeiten verkürzen.

  5. Kosteneffizienz: Für viele Unternehmen kann Outsourcing langfristig kostengünstiger sein, da Fulfillment-Dienstleister oft über größere Lagerkapazitäten, bessere Versandkonditionen und optimierte Abläufe verfügen, die zu Einsparungen führen.

Wenn eines oder mehrere dieser Kriterien zutreffen, kann die Auslagerung des Fulfillments eine strategische Entscheidung sein, um Kosten zu senken, Effizienz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Ja, es gibt verschiedene Arten von Fulfillment, die sich je nach den spezifischen Anforderungen und Zielen eines Unternehmens unterscheiden. Die gängigsten Modelle sind:

  1. Inhouse-Fulfillment
    Beim Inhouse-Fulfillment übernimmt das Unternehmen den gesamten Fulfillment-Prozess selbst. Es kümmert sich um Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Versand. Dieses Modell ist sinnvoll, wenn das Unternehmen die vollständige Kontrolle über den Prozess behalten und direkt auf alle Bestellungen und Bestände zugreifen möchte. Allerdings erfordert es eine eigene Logistikinfrastruktur, Lagerflächen und Personal, was zu hohen Fixkosten führen kann.

  2. Outsourcing an Fulfillment-Dienstleister
    In diesem Modell lagert das Unternehmen den Fulfillment-Prozess an einen spezialisierten Dienstleister aus, der über die notwendige Infrastruktur und Erfahrung verfügt, um die Abwicklung effizient durchzuführen. Der Dienstleister übernimmt die Lagerung, Verpackung und den Versand und kann oft schnellere und günstigere Versandoptionen anbieten, z.B. Express-Transport oder Kurierdienste. Dieses Modell ist besonders geeignet für Unternehmen mit hohem Bestellvolumen oder saisonalen Spitzen.

  3. Dropshipping
    Dropshipping ist eine spezielle Art des Fulfillments, bei der das Unternehmen keine eigenen Lagerbestände hält. Stattdessen werden die Bestellungen direkt vom Hersteller oder Lieferanten an den Endkunden versendet. Der Vorteil ist, dass das Unternehmen keine Lagerkosten hat. Allerdings hat es auch weniger Kontrolle über den Versandprozess und die Qualität der Produkte.

  4. Hybrid-Fulfillment
    Ein Hybrid-Modell kombiniert Inhouse-Fulfillment und Outsourcing. Hier lagert das Unternehmen bestimmte Produkte oder Dienstleistungen aus, behält aber die Kontrolle über andere Teile des Fulfillment-Prozesses. Beispielsweise kann ein Unternehmen seine Standardprodukte intern abwickeln, aber besonders große oder sperrige Artikel an einen externen Anbieter auslagern. Dieses Modell bietet Flexibilität und kann eine gute Lösung für wachsende Unternehmen sein.

  5. 3PL (Third-Party Logistics)
    Im 3PL-Modell werden Fulfillment und Logistik an spezialisierte Drittanbieter ausgelagert, die umfassende Lösungen für Lagerung, Verpackung, Versand und sogar Retouren anbieten. Dies geht oft über einfaches Fulfillment hinaus und kann zusätzliche Services wie IT-Integration, Zollabwicklung und strategische Beratung umfassen.

Diese verschiedenen Fulfillment-Modelle bieten Unternehmen eine Reihe von Optionen, die es ihnen ermöglichen, ihre Logistikprozesse an die eigenen Bedürfnisse und Ressourcen anzupassen. Jedes Modell hat seine spezifischen Vor- und Nachteile, die je nach Unternehmensgröße, Produkttyp und Marktanforderungen abgewogen werden sollten.

Um den richtigen Fulfillment-Dienstleister zu finden, sollten Unternehmen mehrere Kriterien berücksichtigen, die zu ihren spezifischen Anforderungen und Geschäftszielen passen. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Auswahl helfen:

  1. Dienstleistungsspektrum
    Der Anbieter sollte ein Dienstleistungsspektrum anbieten, das genau zu den Bedürfnissen des Unternehmens passt. Dies umfasst grundlegende Dienstleistungen wie Lagerung, Verpackung und Versand, aber auch spezialisierte Optionen wie Express-Transport, Direktfahrt oder spezielle Verpackungslösungen. Auch Rückversand und Kundensupport sind wichtige Faktoren, insbesondere für E-Commerce-Unternehmen.

  2. Erfahrung und Branchenkenntnis
    Ein Fulfillment-Dienstleister mit Erfahrung in der Branche des Unternehmens kann entscheidende Vorteile bieten. Er kennt die typischen Herausforderungen und weiß, wie man diese effizient bewältigt. Außerdem kann er strategische Empfehlungen geben, die helfen, die Lieferkette zu optimieren.

  3. Standort und Versandoptionen
    Der Standort des Fulfillment-Dienstleisters ist ein weiterer entscheidender Faktor. Ein gut gelegener Anbieter ermöglicht schnellere Lieferzeiten und niedrigere Versandkosten. Wenn ein Unternehmen internationale Kunden bedient, sollte der Dienstleister außerdem globale Versandlösungen und Zollabwicklungen anbieten können.

  4. Skalierbarkeit und Flexibilität
    Der Dienstleister sollte in der Lage sein, mit dem Wachstum des Unternehmens mitzuhalten und bei Spitzenzeiten wie saisonalen Verkäufen oder Marketingaktionen flexibel zu reagieren. Eine hohe Skalierbarkeit und kurzfristige Anpassungen an das Bestellvolumen sind essenziell für dynamische Märkte.

  5. Kostenstruktur und Transparenz
    Die Kostenstruktur sollte klar und transparent sein, sodass das Unternehmen genau weiß, welche Kosten auf es zukommen. Viele Dienstleister bieten unterschiedliche Preismodelle an, z.B. nach Bestellung, Lagerplatz oder Gewicht. Hier lohnt es sich, die Kosten verschiedener Anbieter zu vergleichen und auf versteckte Gebühren zu achten.

  6. Technologische Integration
    Ein guter Fulfillment-Dienstleister bietet IT-Lösungen, die sich nahtlos in das System des Unternehmens integrieren lassen. Dies umfasst die Integration in E-Commerce-Plattformen, Warenwirtschaftssysteme und die Möglichkeit, Lagerbestände und Versandstatus in Echtzeit zu überwachen.

  7. Kundenbewertungen und Referenzen
    Kundenbewertungen und Referenzen sind wertvolle Indikatoren für die Qualität eines Fulfillment-Dienstleisters. Es lohnt sich, mit anderen Unternehmen zu sprechen, die den Anbieter nutzen, um ein realistisches Bild vom Service und der Zuverlässigkeit des Dienstleisters zu erhalten.

Durch die Berücksichtigung dieser Punkte und das Einholen mehrerer Angebote kann ein Unternehmen den Fulfillment-Dienstleister finden, der am besten zu seinen Bedürfnissen passt. Ein guter Anbieter optimiert nicht nur die Logistik, sondern kann auch die Kundenzufriedenheit steigern und zum Wachstum des Unternehmens beitragen.

Die Kosten für Fulfillment variieren je nach Dienstleister, Leistungsumfang und Bestellvolumen des Unternehmens. Im Allgemeinen setzen sich die Fulfillment-Kosten aus verschiedenen Komponenten zusammen:

  1. Einrichtungskosten
    Viele Fulfillment-Dienstleister erheben eine einmalige Gebühr für die Einrichtung und Anbindung an das IT-System des Unternehmens. Diese Kosten decken oft die Integration der Lagerbestände und die Initialisierung der Software zur Bestellverfolgung.

  2. Lagergebühren
    Für die Lagerung der Produkte berechnen die Anbieter häufig monatliche Gebühren, die auf der benötigten Lagerfläche basieren. Die Kosten werden entweder pro Palettenplatz, Regalplatz oder Kubikmeter berechnet und variieren je nach Art und Größe der eingelagerten Waren.

  3. Kommissionierungsgebühren
    Das Kommissionieren, also das Zusammenstellen der einzelnen Artikel für eine Bestellung, wird oft pro Artikel oder pro Bestellung berechnet. Diese Gebühr umfasst die Zeit und den Aufwand, den die Mitarbeiter für die Abholung der Produkte im Lager benötigen.

  4. Verpackungskosten
    Für das Verpacken fallen separate Kosten an, die je nach Verpackungsmaterialien und besonderen Anforderungen (z. B. Markenkartons, umweltfreundliche Verpackungen) variieren können. Einige Anbieter bieten Standardverpackungen an, während spezielle Verpackungen zusätzliche Gebühren verursachen können.

  5. Versandkosten
    Die Versandkosten machen oft einen großen Teil der Fulfillment-Kosten aus. Hier bieten viele Dienstleister Rabatte auf die Versandpreise durch Partnerschaften mit großen Logistikunternehmen. Je nach Versandart – ob Standardversand, Express-Transport oder Kurierdienst – variieren die Preise. Zudem beeinflussen Gewicht, Volumen und Zielregion die Versandkosten.

  6. Retourenmanagement
    Falls der Dienstleister auch die Rücksendungen abwickelt, entstehen hierfür meist zusätzliche Gebühren. Das Retourenmanagement umfasst die Prüfung und Wiedereinlagerung der Artikel sowie die Kommunikation mit den Kunden.

  7. Zusätzliche Servicegebühren
    Manche Anbieter berechnen Zusatzgebühren für spezielle Dienstleistungen wie das Etikettieren, die Anpassung von Verpackungen oder individuelle Kundensupportleistungen.

Beispiel für Fulfillment-Kostenaufstellung
Ein mittelständisches Unternehmen, das monatlich etwa 1.000 Bestellungen abwickelt, könnte folgende Kosten haben:

  • Einrichtungskosten: 500–1.000 €
  • Lagergebühren: 200–500 € pro Monat
  • Kommissionierungsgebühren: 0,50–1,50 € pro Artikel
  • Verpackungskosten: 0,20–0,80 € pro Bestellung
  • Versandkosten: abhängig von Versandart und Zielort (z.B. ab 5 € für Standard-Lieferungen)
  • Retourenmanagement: 2–4 € pro Rücksendung

100% Kundenzufriedenheit

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