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Die Express-Spedition STEX GmbH bietet alle Informationen zu wichtigen Begriffen aus der Logisik. Sie finden alle Logistik-Begriffe auf dieser Seite.
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ADR ist die Abkürzung für „Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par Route“. Dies ist ein Europäischer Verkehrsvertrag, der den Transport von gefährlichen Gütern auf öffentlichen Straßen regelt. Er legt Richtlinien zur Zulassung von Fahrzeugen, Verpackung und Kennzeichnung fest sowie Schulungs- und Ausbildungsanforderungen für diejenigen, die gefährliche Güter transportieren.
ADR Limited Quantity (LQ) ist ein Begriff aus dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße. Es beschreibt einen Schwellenwert, ab dem eine bestimmte Menge eines Gefahrguts als LQ behandelt wird und bestimmte Sondervorschriften für die Beförderung unterliegt. Dies ermöglicht die effiziente und kosteneffektive Beförderung kleiner Mengen gefährlicher Güter, wie auch die STEX GmbH sie bietet.
» vollständige Begriffserklärung „ADR Limited Quantity (LQ)“
Ein Ameise (Stapler) ist ein elektrischer Mitgänger-Niederhubwagen, der in Logistiklagern für den Transport von Gütern und Waren verwendet wird. Das System wurde von der Firma Jungheinrich im Jahr 1955 mit dem Model „Ameise 55“ hergestellt und ist bis heute markenrechtlich geschützt. Die Maschine hat zwei bodennahe Gabeln, auf denen die zu bewegende Last aufliegt. Die Stromversorgung erfolgt über einen batteriebetriebenen Antrieb, die das Verfahren vereinfachen. Der Hubwagen wird bedient und gesteuert über eine mit dem Antriebsrad verbundene Deichsel-Arm. Mit dem Begriff Ameise werden auch Flurförderzeug oder Hubwagen synonym bezeichnet.
A.TR steht für „Andere Technische Regelung“ und bezieht sich auf eine Warenverkehrsbescheinigung, die für den Handel mit bestimmten Waren innerhalb der Europäischen Union erforderlich ist. Sie bescheinigt, dass die betreffenden Waren den technischen Anforderungen der EU entsprechen und ermöglicht somit den freien Warenverkehr innerhalb der EU. A.TR Warenverkehrsbescheinigungen werden von unabhängigen, von der EU anerkannten Stellen ausgestellt.
Die Auslagerung beschreibt den Prozess, bei dem Waren aus ihrem Lagerort entnommen und für den Versand oder die Abholung vorbereitet werden. Dies kann aufgrund einer Kundenbestellung oder einer internen Anforderung erfolgen.
AS/RS sind computergesteuerte Systeme, die die automatisierte Ein- und Auslagerung von Waren ermöglichen. Sie können die Lagerleistung steigern, den Platzbedarf reduzieren und die Bestandsgenauigkeit verbessern.
Die Avisierung in der Logistik ist ein Prozess, um den Empfang und die Weiterverarbeitung von Waren zu bestätigen. In diesem Verfahren wird meist eine elektronische Nachricht versendet, um den Zustand des Transports an den Empfänger zu übermitteln. Die Avisierung dient gleichzeitig als Frachtbegleitpapier und gibt dem Empfänger Auskunft über Art und Menge der Ware, Versanddatum, Senderadresse und Lieferbedingungen.
Ein Barcode ist eine visuelle Darstellung von Daten, die auf Produkten oder Verpackungen angebracht wird. Mit einem Barcode-Lesegerät können diese Daten schnell erfasst werden, was den Prozess der Lagerverwaltung und des Verkaufs an der Kasse beschleunigt.
Beiladung (Logistik) beinhaltet das Gruppieren mehrerer Güter, die an verschiedene Empfänger geliefert werden, in einer einzigen Sendung. Diese Verladung erfolgt über eine gemeinsame Lieferanschrift und vereint somit mehrere Einzelgütersendungen in einer Ladung. Dadurch entstehen Kostenvorteile für Logistikdienstleister und Kunden, da nur eine Rund- oder Linientour benötigt wird.
Bei der Beladung werden Waren systematisch in ein Transportmittel, wie einen Lkw, ein Schiff oder ein Flugzeug, geladen. Eine ordnungsgemäße Beladung stellt sicher, dass die Waren sicher transportiert werden und der verfügbare Raum optimal genutzt wird.
Die Bestandsgenauigkeit misst, wie genau der im Bestandsverwaltungssystem erfasste Bestand mit dem tatsächlichen physischen Bestand übereinstimmt. Eine hohe Bestandsgenauigkeit reduziert das Risiko von Fehllieferungen und erhöht die Kundenzufriedenheit.
Das Bestandsmanagement befasst sich mit der Planung, Steuerung und Kontrolle der Waren und Materialien in einem Unternehmen. Ziel ist es, die richtige Menge an Waren zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort zur Verfügung zu haben. Dies umfasst die Überwachung von Lagerbeständen, die Bestimmung von Bestellmengen und -zeitpunkten sowie die Identifizierung von Lagerbestandsproblemen wie Überbeständen oder Lagermangel.
Die Blockchain-Technologie bietet in der Logistikbranche erhebliche Vorteile, indem sie Transparenz, Effizienz und Sicherheit verbessert. Die Blockchain ist ein digitales Hauptbuch, das dezentralisiert, unveränderlich und manipulationssicher ist. Es ermöglicht die sichere Speicherung und den Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Akteuren der Lieferkette, wie Herstellern, Spediteuren, Logistikdienstleistern und Kunden. Die Blockchain kann dazu beitragen, Lieferkettenprozesse wie Bestandsverwaltung, Lieferantenmanagement, Transport und Zollabwicklung zu optimieren, indem sie papierbasierte Dokumente durch digitale Datensätze ersetzt und die Echtzeitkommunikation zwischen den Beteiligten ermöglicht.
Breakbulk Cargo bezieht sich auf die Fracht, die einzeln oder in kleinen Mengen verpackt und transportiert wird, im Gegensatz zu Containerladungen, bei denen Güter in standardisierten Containern verschifft werden. Breakbulk Cargo umfasst eine Vielzahl von Waren, wie Maschinen, Fahrzeuge, Rohstoffe, Stahl, Holz und Projektladungen. Diese Art von Fracht erfordert in der Regel spezielle Ausrüstung und Fachwissen für das Handling und den Transport, da sie häufig unregelmäßige Formen und Größen aufweist und nicht einfach in Containern gestapelt werden kann. Breakbulk Cargo ist in der Regel zeitintensiver und teurer als Containertransporte, bietet aber Flexibilität bei der Anpassung an spezifische Anforderungen und Bedürfnisse.
„Break-bulk point“ bezieht sich auf einen Ort oder eine Einrichtung, an dem Güter aus einem zusammenhängenden Container oder einer LKW-Ladung aufgeteilt und auf mehrere kleinere Lieferungen verteilt werden. Es ist ein wichtiger Punkt in der Supply-Chain-Logistik und ermöglicht es, größere Mengen an Gütern effizienter und kosteneffektiver zu transportieren. Die Wahl des Break-bulk-Punkts hängt von verschiedenen Faktoren wie Lage, Kapazität und Logistikprozessen ab und kann einen entscheidenden Einfluss auf die Effizienz des Gesamtsystems haben.
Die Binnenschifffahrt bezieht sich auf den Transport von Waren auf Binnengewässern wie Flüssen, Seen und Kanälen. Binnenschiffe transportieren typischerweise Massengüter wie Kohle, Erz, Getreide oder Flüssigkeiten, aber auch Container und Stückgut. Die Binnenschifffahrt ist eine kosteneffiziente, umweltfreundliche und verkehrsarme Transportoption, die jedoch aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit von Wasserwegen geografisch begrenzt ist.
Carrier Assets sind die physischen Ressourcen eines Unternehmens, die es ermöglichen, Waren und Dienstleistungen zu transportieren, einschließlich Fahrzeugen, Maschinen und Ausrüstung, Personal und Immobilien. Carrier Assets können auch als digitale Technologien wie Software und Datenbanken betrachtet werden. Solche Ressourcen helfen Unternehmen dabei, den Kundendienst zu verbessern und den Effizienz- und Kostenvorteil zu nutzen.
Ein Colli ist eine Einheit der Verpackung oder ein Behälter, der für den Transport oder die Lagerung von Waren oder Gütern verwendet wird. Diese Einheit kann aus verschiedenen Materialien wie Karton, Kunststoff, Holz oder Schaumstoff bestehen und kann in verschiedenen Formen wie Kartons, Paletten, Stapelboxen oder Rollcontainern vorliegen. Collis dienen dazu, Waren oder Güter sicher und geschützt während des Transports oder in Lagerräumen zu verpacken.
Containerisierung ist der Prozess der Verwendung von standardisierten Containern für den Transport von Waren auf verschiedenen Verkehrsträgern wie Schiffen, Zügen und LKW. Container sind in genormten Größen erhältlich und ermöglichen eine einfache Handhabung, Lagerung und den schnellen Wechsel zwischen Verkehrsträgern. Die Containerisierung hat die Logistikbranche revolutioniert, indem sie den Umschlag von Waren effizienter, sicherer und kostengünstiger gemacht hat und somit zur Globalisierung des Handels beigetragen hat.
Cross-Docking ist ein Logistikverfahren, bei dem Waren direkt von eingehenden Transportmitteln auf ausgehende Transportmittel umgeladen werden, ohne dass sie zwischengelagert werden. Dies reduziert die Lagerhaltungskosten und beschleunigt die Lieferzeiten. Cross-Docking erfordert eine effektive Koordination zwischen den verschiedenen Transportmitteln und Logistikpartnern.
Ein Depot ist ein Ort, an dem Güter und Materialien aufbewahrt werden, bevor sie weiterverarbeitet oder an ihren Bestimmungsort geliefert werden. Es dient als Lagerstätte für Waren, die nicht sofort verkauft oder verwendet werden, sondern bis zu ihrer Verwendung aufbewahrt werden. Depots können für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt werden, wie beispielsweise für die Lagerung von Rohstoffen, Halbfertigprodukten, Fertigprodukten, Waren und Ausrüstung.
Die Disposition bezieht sich auf die Planung, Steuerung und Überwachung von Transportprozessen und Ressourcen in der Logistik. Disponenten sind verantwortlich für die Auswahl und Koordination von Transportmitteln (z. B. LKW, Schiffe, Flugzeuge), Fahrern und Fahrtrouten sowie die Kommunikation mit Kunden, Lieferanten und Transportdienstleistern. Die Hauptziele der Disposition sind die Minimierung von Transportkosten, die Einhaltung von Lieferterminen und die Sicherstellung einer hohen Auslastung der Transportmittel. Die Disposition erfordert eine gute Kommunikation, Organisation und Entscheidungsfindung sowie den Einsatz von Planungs- und Steuerungssystemen.
Distribution bezieht sich auf den Prozess der Lagerung, Handhabung und Transport von Waren vom Hersteller oder Lieferanten bis zum Endkunden oder Geschäftspartner. Die Distribution umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten wie Lagerhaltung, Transportplanung, Verpackung, Bestandsmanagement und Auftragsabwicklung. Ziel der Distribution ist es, die Waren effizient, kostengünstig und termingerecht zum Kunden zu bringen und so Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.
Ein Distributionszentrum ist eine zentrale Lager- und Umschlagseinrichtung, die dazu dient, Waren von Herstellern oder Lieferanten zu empfangen, zu lagern und an verschiedene Empfänger, wie Einzelhandelsgeschäfte oder Endkunden, weiterzuleiten. Distributionszentren spielen eine entscheidende Rolle in der Supply-Chain- und Logistikbranche, da sie dazu beitragen, die Effizienz, Geschwindigkeit und Flexibilität der Warenverteilung zu erhöhen. Sie sind in der Regel mit modernen Lager- und Fördersystemen, automatisierten Prozessen und IT-Systemen ausgestattet, um eine effektive Bestandsverwaltung, Kommissionierung, Verpackung und Versand der Produkte zu gewährleisten.
Dropshipping ist ein Geschäftsmodell im E-Commerce, bei dem ein Einzelhändler oder Online-Shop Produkte verkauft, ohne diese physisch auf Lager zu halten. Stattdessen wird die Bestellung und der Versand der Produkte direkt vom Hersteller, Großhändler oder einem Drittanbieter (z. B. einem Logistikdienstleister) übernommen. Der Händler fungiert lediglich als Vermittler zwischen dem Kunden und dem Lieferanten und erzielt Einnahmen aus der Differenz zwischen dem Verkaufspreis und den Einkaufskosten. Dropshipping ermöglicht es Händlern, ein breites Sortiment an Produkten anzubieten, ohne in Lagerhaltung und Logistik investieren zu müssen, und reduziert so die Betriebskosten und das Risiko von Lagerbestandsverlusten.
Die Durchsatzrate gibt an, wie viele Waren oder Produkte in einem bestimmten Zeitraum durch ein System, beispielsweise ein Lager oder eine Produktionsstätte, verarbeitet werden können. Eine hohe Durchsatzrate zeigt, dass ein System in der Lage ist, eine große Menge an Produkten effizient zu verarbeiten, was besonders wichtig ist, um Engpässe zu vermeiden und den Warenfluss zu optimieren.
Dynamische Lagerhaltung ist ein modernes Lagersystem, das eine schnelle und flexible Lagerung und Verwaltung von Waren ermöglicht. Es nutzt fortschrittliche Technologien, wie beispielsweise RFID, Barcodescanner und Lagerverwaltungssoftware, um eine reibungslose Überwachung und Steuerung des Lagers zu ermöglichen. Im Vergleich zu einem statischen Lagersystem bietet die dynamische Lagerhaltung eine höhere Effizienz, eine bessere Übersicht und eine größere Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Anforderungen.
Elektronischer Datenaustausch (EDI) ist eine Technologie, die es Unternehmen ermöglicht, Geschäftsdokumente wie Bestellungen, Rechnungen, Lieferavis und Frachtbriefe elektronisch und standardisiert zwischen Handelspartnern auszutauschen. EDI verbessert die Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz der Kommunikation in der Lieferkette, indem es manuelle Prozesse, Papierkram und Fehler reduziert. EDI wird häufig in Kombination mit anderen Informationstechnologien wie Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen, Lagerverwaltungssystemen (WMS) und Transportmanagementsystemen (TMS) eingesetzt, um die Integration und Automatisierung von Geschäftsprozessen zu fördern.
» vollständige Begriffserklärung „Elektronischer Datenaustausch (EDI)“
Einlagerung bezeichnet den Prozess, bei dem Waren in einem Lager untergebracht werden. Dies umfasst Aktivitäten wie das Sortieren, Platzieren und Registrieren von Waren an einem bestimmten Lagerort.
Eine Einzelladung in der Logistik bezieht sich auf den Transport einer einzelnen Ladung (z.B. eines Containers oder eines LKWs) von einem Ort zu einem anderen. Es handelt sich dabei um eine Art des Frachtverkehrs, bei dem die Ladung nicht zusammengefasst wird, sondern einzeln transportiert wird. Eine Einzelladung erfordert in der Regel eine spezielle Logistik-Lösung, da die Anforderungen und Bedürfnisse der Ladung individuell berücksichtigt werden müssen.
E-Logistik bezieht sich auf die elektronische Verwaltung und Optimierung von Logistikprozessen im Rahmen des E-Commerce. Sie umfasst die Planung, Steuerung, Implementierung und Kontrolle der Waren- und Informationsflüsse von der Beschaffung bis zur Auslieferung an den Endkunden. E-Logistik integriert moderne Informationstechnologien wie Online-Plattformen, Warehouse Management Systeme (WMS), automatisierte Lagerhaltung und EDI (Elektronischer Datenaustausch) zur Verbesserung der Effizienz, Transparenz und Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren der Lieferkette.
Die Entladung ist das Gegenstück zur Beladung und bezieht sich auf den Prozess, bei dem Waren aus einem Transportmittel herausgenommen werden. Eine effiziente Entladung minimiert die Zeit, die Waren im Transportmittel verbringen, und reduziert das Risiko von Beschädigungen.
Das Europäische Freihandelsassoziation (EFTA) ist eine Organisation bestehend aus Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz die eine Freihandelszone bildet und eine enge Zusammenarbeit in Bereichen wie Handel, Dienstleistungen und Investitionen fördert. EFTA ist keine EU-Mitgliedschaft und die Mitgliedsstaaten haben ihre eigene Außen- und Wirtschaftspolitik, aber sie haben Zugang zum EU-Binnenmarkt durch die Unterzeichnung von Einzelabkommen. EFTA hat auch eigene Handelsabkommen mit Drittländern.
» vollständige Begriffserklärung „Europäische Freihandelsassoziation (EFTA)“
Export bezieht sich auf den Verkauf und Versand von Waren und Dienstleistungen aus einem Land in ein anderes. Exporte sind ein wesentlicher Bestandteil des internationalen Handels und tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung, Schaffung von Arbeitsplätzen und Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei. Exporte unterliegen häufig gesetzlichen Vorschriften, Zollverfahren und Handelsabkommen, die den Handel zwischen Ländern beeinflussen. Die Logistikbranche spielt eine entscheidende Rolle beim Export, indem sie den Transport von Waren, die Zollabwicklung und die Einhaltung von Exportvorschriften sicherstellt.
Expressfracht ist eine schnelle und effiziente Transportoption für dringende und zeitkritische Sendungen. Diese Art von Fracht wird oft von Kurier-, Express- und Paketdienstleistern (KEP) angeboten und umfasst den Transport von Dokumenten, Paketen und Waren mit garantierter Zustellung innerhalb eines festgelegten Zeitraums. Expressfracht kann verschiedene Verkehrsträger wie Luft-, Straßen- oder Schienentransporte nutzen und bietet oft zusätzliche Dienstleistungen wie Sendungsverfolgung, Lieferbestätigungen und Prioritätsbehandlung, um sicherzustellen, dass die Sendungen pünktlich und sicher am Zielort ankommen.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sind automatisierte, selbstfahrende Fahrzeuge, die für den innerbetrieblichen Transport von Waren, Materialien oder Werkstücken eingesetzt werden. FTS können verschiedene Formen annehmen, wie z. B. fahrerlose Gabelstapler, mobile Roboter oder automatische Förderbänder. Sie navigieren mithilfe von Sensoren, Kameras oder Lasersystemen und können ihre Routen autonom planen und anpassen. FTS tragen zur Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Verbesserung der Arbeitssicherheit in Lager- und Produktionsbereichen bei.
» vollständige Begriffserklärung „Fahrerlose Transportsysteme (FTS)“
FCL steht für „Full Container Load“ und bezeichnet eine Versandmethode, bei der ein einziger Versender einen Container vollständig mit seiner Fracht befüllt. Im Gegensatz zum LCL-Transport (Less-than Container Load) hat der Versender bei FCL die alleinige Kontrolle über den gesamten Container und dessen Inhalt. FCL ist eine kosteneffiziente Option für den Transport großer Mengen von Waren, da die Kosten für den gesamten Container anstatt für das Volumen oder das Gewicht der Ladung berechnet werden. Zudem verringert FCL das Risiko von Beschädigungen und Verzögerungen, da der Container während des Transports in der Regel nicht geöffnet wird.
» vollständige Begriffserklärung „Full Container Load (FCL)“
Eine Fehllieferung tritt auf, wenn ein Artikel falsch, in der falschen Menge oder an den falschen Ort geliefert wird. Fehllieferungen können zu Unzufriedenheit bei Kunden führen und zusätzliche Kosten für Unternehmen verursachen.
„First-in, First-out“ (FIFO) ist ein Bestandsführungs- und Bewertungsverfahren, bei dem angenommen wird, dass die zuerst eingegangenen Waren oder Materialien auch als Erste verkauft oder verbraucht werden. In einem FIFO-Lagersystem werden die ältesten Bestände zuerst entnommen, während neuere Bestände bis zu ihrer Entnahme im Lager verbleiben. Dieses Verfahren ist besonders nützlich für verderbliche Waren oder Produkte mit begrenzter Haltbarkeit, um sicherzustellen, dass sie nicht verfallen oder obsolet werden.
FOB (Free On Board) ist ein internationaler Handelsbegriff, der in der Logistik verwendet wird. Es beschreibt die Verantwortung und Kostenübernahme für eine Lieferung von Waren zwischen Käufer und Verkäufer. FOB bedeutet, dass der Verkäufer die Waren an Bord des Schiffes oder auf einer anderen Transporteinrichtung verlädt und die Verantwortung für die Lieferung der Waren an den Käufer übergibt. Sobald die Waren an Bord sind, trägt der Käufer die Kosten für den weiteren Transport und die Versicherung der Waren.
Eine Fracht ist die Bezeichnung für Waren oder Güter, die von einem Ort zum anderen transportiert werden. Sie kann aus verschiedenen Materialien, Produkten oder Rohstoffen bestehen und ist in der Regel Gegenstand von Logistikdienstleistungen. Fracht wird häufig nach Gewicht, Volumen oder Anzahl der transportierten Einheiten berechnet. Der Transport von Fracht kann durch verschiedene Verkehrsträger wie LKW, Schiff, Flugzeug oder Bahn erfolgen. Die Organisation und Durchführung des Frachttransports ist ein wichtiger Bestandteil der Logistikbranche und umfasst Planung, Verpackung, Lagerung und Lieferung der Waren.
Der Frachtbrief, auch als CMR (Convention Relative au Contrat de Transport International de Marchandises par Route) bezeichnet, ist ein rechtlich bindendes Dokument, das die Vereinbarung zwischen einem Spediteur und einem Frachtführer über den internationalen Transport von Waren auf der Straße regelt. Der Frachtbrief enthält Informationen über den Absender, den Empfänger, die Waren und die Transportbedingungen.
Frachtkosten sind die Kosten, die für den Transport von Gütern von einem Ort zum anderen anfallen. Sie können je nach Transportmittel (LKW, Schiff, Flugzeug, Bahn), Entfernung, Gewicht und Volumen der Fracht sowie spezifischen Anforderungen (z. B. Kühltransport, Gefahrgut) variieren. Frachtkosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Logistikkosten und haben direkte Auswirkungen auf die Rentabilität von Unternehmen und die Endpreise für Kunden. Unternehmen versuchen daher, ihre Frachtkosten durch Optimierung von Transportwegen, Konsolidierung von Sendungen und Verhandlungen mit Transportdienstleistern zu reduzieren.
Frachtvermittlung ist der Prozess, bei dem ein Vermittler oder Broker, auch als Frachtvermittler bezeichnet, die Verbindung zwischen Versendern und Transportdienstleistern herstellt. Frachtvermittler spielen eine wichtige Rolle in der Logistikbranche, indem sie dabei helfen, den Versand von Gütern effizient und kostengünstig zu gestalten. Sie identifizieren verfügbare Transportkapazitäten bei verschiedenen Frachtführern, verhandeln Frachtpreise und organisieren den Transport von Waren für ihre Kunden. Dabei nutzen sie häufig technologiebasierte Plattformen und Netzwerke, um den besten Preis und die schnellste Route für den Versand zu finden.
Frachtvermittler tragen dazu bei, den Transportmarkt transparenter und wettbewerbsfähiger zu gestalten, indem sie Angebot und Nachfrage von Transportleistungen zusammenbringen. Sie bieten Versendern Zugang zu einem größeren Pool von Transportdienstleistern und ermöglichen es ihnen, flexibel auf Marktschwankungen und Transportbedarf zu reagieren. Für Frachtführer bieten Frachtvermittler zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten und helfen ihnen dabei, ihre Fahrzeuge besser auszulasten und Leerfahrten zu reduzieren.
Ein Frachtführer ist ein Unternehmen, das den physischen Transport von Waren übernimmt. Im Gegensatz zum Spediteur, der den Transport organisiert und koordiniert, besitzt und betreibt der Frachtführer die Transportmittel (z.B. LKW, Schiffe, Flugzeuge) und stellt Personal wie Fahrer oder Piloten zur Verfügung. Frachtführer sind verantwortlich für die sichere und termingerechte Beförderung der Waren und müssen gesetzliche Vorschriften einhalten.
Im Kontext der Logistikbranche bezieht sich der Begriff „Fulfillment“ auf den Prozess der Erfüllung von Bestellungen, einschließlich der Lagerung, Verpackung, Versendung und Nachverfolgung von Produkten. Dies umfasst die Verwaltung des Lagers und die Organisation der Lieferungen, um sicherzustellen, dass die Produkte rechtzeitig und in einwandfreiem Zustand beim Kunden ankommen. Fulfillment-Dienstleistungen werden von Logistikunternehmen angeboten, die sich auf die Lagerung und Versendung von Produkten im Namen von E-Commerce-Unternehmen oder anderen Unternehmen spezialisiert haben, die ihre eigenen Lager- und Versandkapazitäten nicht aufrechterhalten können oder möchten.
Full Container Load (FCL) ist ein Begriff aus der Logistik, der eine Frachtsendung beschreibt, bei der ein ganzer Container ausschließlich für einen Versender und dessen Waren genutzt wird. Dies steht im Gegensatz zu Less than Container Load (LCL), bei dem mehrere Versender ihre Güter in einem Container teilen. FCL wird häufig im internationalen Handel eingesetzt, insbesondere bei Seefrachttransporten. Es bietet eine effiziente, schnelle und sichere Versandoption für große Sendungen. Standardisierte Containergrößen ermöglichen eine einfache Planung und Optimierung der Frachtkapazität.
» vollständige Begriffserklärung „Full Container Load (FCL)“
Gefahrgut umfasst Stoffe und Gegenstände, die aufgrund ihrer physikalischen, chemischen oder biologischen Eigenschaften ein potenzielles Risiko für die Umwelt, die öffentliche Sicherheit oder die Gesundheit von Menschen und Tieren darstellen. Der Transport von Gefahrgut unterliegt strengen Vorschriften und Anforderungen, wie der Verwendung spezieller Verpackungen, Kennzeichnung, Dokumentation und Schulung der beteiligten Personen. Die internationalen Gefahrgutvorschriften variieren je nach Verkehrsträger und umfassen Regelwerke wie ADR (Straße), RID (Schiene), IMDG (Seeschifffahrt) und IATA (Luftverkehr).
In der Logistik bezieht sich der Begriff „Gitterbox“ auf eine spezielle Art von Transportbehälter, der häufig in der Lagerung und dem Transport von Waren verwendet wird. Eine Gitterbox ist im Wesentlichen ein großer Korb oder Container mit einem stabilen Gitterrahmen und meistens einem Holzboden. Die Gitterstruktur ermöglicht eine gute Belüftung und Sichtbarkeit des Inhalts. Die Gitterboxen sind in der Regel stapelbar, was bedeutet, dass sie aufeinander gestapelt werden können, um den Raum effizient zu nutzen, wenn sie leer oder voll sind. Dies ist besonders hilfreich, wenn sie im Lager oder während des Transports gestapelt werden müssen. Die Standardmaße einer Gitterbox können variieren, aber sie sind in der Regel so konstruiert, dass sie in viele gängige Logistikeinrichtungen wie Lkw, Container oder Regale passen.
Gruppenage ist eine Methode der Güterkonsolidierung, bei der kleine Sendungen von verschiedenen Versendern zu einer größeren Sendung zusammengefasst werden, um die Transportkosten und die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Die Konsolidierung erfolgt in der Regel in einem Umschlagplatz oder einem Logistikzentrum, bevor die Sendung an den Bestimmungsort transportiert wird. Gruppenage ist besonders geeignet für Stückgut und LCL (Less-than Container Load) Versand, da sie den Versendern ermöglicht, Kosten zu teilen und effizientere Transportwege zu nutzen.
Handelslogistik bezieht sich auf die Organisation, Steuerung und Verwaltung von Logistikprozessen im Bereich des Handels, insbesondere im Einzel- und Großhandel. Sie umfasst die Planung, Durchführung und Kontrolle von Waren- und Informationsflüssen zwischen Herstellern, Großhändlern, Einzelhändlern und Endkunden. Handelslogistik spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Warenverfügbarkeit, der Lagerbestandsoptimierung, der Lieferung an den Kunden und der Retourenabwicklung. Sie umfasst auch die Integration von Technologien wie E-Commerce, Lagerverwaltungssysteme (WMS) und EDI (Elektronischer Datenaustausch), um den Informationsaustausch und die Effizienz der Lieferketten zu verbessern.
Hafenlogistik bezieht sich auf die Organisation, Steuerung und Verwaltung von Logistikprozessen innerhalb von Häfen und Hafenanlagen. Sie umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten wie Verladung, Entladung, Lagerung, Umschlag und Zollabwicklung von Waren, die über See-, Land- oder Schienenverkehr an- und abtransportiert werden. Hafenlogistik spielt eine zentrale Rolle im internationalen Handel und der globalen Lieferkette, da sie die effiziente und reibungslose Abwicklung von Importen und Exporten ermöglicht. Zur Optimierung der Hafenlogistik werden moderne Technologien wie digitale Plattformen, automatisierte Systeme und IoT-Geräte (Internet der Dinge) eingesetzt.
Das Hub-and-Spoke-System ist ein Logistikkonzept, bei dem Waren über zentrale Drehkreuze (Hubs) zu den Zielorten (Spokes) transportiert werden. Die Waren werden zunächst zum zentralen Hub gesammelt und dann zu den verschiedenen Zielorten weitergeleitet. Dieses System reduziert die Anzahl der Direktverbindungen zwischen verschiedenen Orten und ermöglicht effizientere Transportwege und bessere Auslastung der Transportmittel.
Import bezieht sich auf den Kauf und Empfang von Waren und Dienstleistungen aus anderen Ländern. Importe sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels und ermöglichen es Unternehmen, auf globale Ressourcen, Technologien und Märkte zuzugreifen. Wie bei Exporten sind Importe gesetzlichen Vorschriften, Zollverfahren und Handelsabkommen unterworfen, die den Handel zwischen Ländern beeinflussen. Die Logistikbranche ist für den reibungslosen Ablauf von Importen verantwortlich, indem sie den Transport, die Zollabwicklung und die Einhaltung von Importvorschriften koordiniert.
Versandkosten sind die Gebühren, die für den Transport von Waren von einem Ort zum anderen anfallen. Sie können je nach gewähltem Verkehrsträger, Entfernung, Gewicht und Volumen der Waren sowie der gewünschten Liefergeschwindigkeit variieren. Versandkosten können auch Zölle, Steuern, Versicherungen und Verpackungskosten beinhalten. Käufer und Verkäufer müssen die Versandkosten und Verantwortlichkeiten im Rahmen der Vertragsbedingungen, wie z. B. den Incoterms, vereinbaren.
Industrielogistik ist ein Teilbereich der Logistik, der sich auf die Planung, Steuerung und Umsetzung von logistischen Prozessen innerhalb von Industrieunternehmen konzentriert. Sie umfasst alle Aktivitäten, die mit der Beschaffung, Produktion, Lagerung, Umschlag und Distribution von Rohstoffen, Halbfertig- und Fertigprodukten zusammenhängen. Industrielogistik trägt dazu bei, die Produktionsabläufe zu optimieren, die Lieferkette zu synchronisieren, den Material- und Informationsfluss zu verbessern und letztendlich die Wettbewerbsfähigkeit und Kosteneffizienz von Unternehmen zu steigern. Industrielogistik integriert auch moderne Technologien wie automatisierte Fertigungsprozesse, fahrerlose Transportsysteme (FTS) und Warehouse Management Systeme (WMS).
Intermodaler Verkehr bezeichnet den Transport von Waren unter Nutzung mehrerer Verkehrsträger, wie LKW, Bahn, Schiff oder Flugzeug, ohne dass die Waren selbst während des Transportwechsels umgeladen werden müssen. Dies wird häufig durch den Einsatz von standardisierten Containern oder Ladeeinheiten erreicht, die leicht zwischen verschiedenen Transportmitteln transferiert werden können. Intermodaler Verkehr ermöglicht effizientere, kostengünstigere und umweltfreundlichere Transportlösungen durch die Kombination der Vorteile der verschiedenen Verkehrsträger.
Intralogistik bezeichnet alle innerbetrieblichen Prozesse, die mit der Organisation, Steuerung und Durchführung von Material- und Informationsflüssen innerhalb eines Unternehmens oder Lagers verbunden sind. Intralogistik umfasst Bereiche wie Lagerung, Materialfluss, Kommissionierung, Verpackung, Transport und Informationsmanagement. Ziel der Intralogistik ist es, die Effizienz, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der internen Abläufe zu optimieren, um den Material- und Informationsfluss zu beschleunigen und die Produktivität zu steigern. Technologien wie automatisierte Lager- und Fördersysteme, fahrerlose Transportsysteme (FTS) und Warehouse Management Systeme (WMS) spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Intralogistik.
Die Inventarisierung bezeichnet den Prozess der Erfassung und Dokumentation von Warenbeständen in einem Lager oder Betrieb. Sie kann periodisch (z. B. jährlich) oder ständig durchgeführt werden und dient der genauen Bestimmung des aktuellen Lagerbestands sowie der Überprüfung der Buchbestände.
JIS ist eine Erweiterung des JIT-Konzepts, bei dem Materialien und Komponenten nicht nur zur richtigen Zeit, sondern auch in der richtigen Reihenfolge geliefert werden. Dies ist besonders wichtig in der Automobilindustrie, wo Bauteile in einer bestimmten Reihenfolge montiert werden müssen. JIS hilft dabei, den Materialfluss zu optimieren und die Produktionszeiten zu verkürzen.
Just-in-Time (JIT) ist ein Konzept der Produktionssteuerung, das sich auf die Lieferung von Materialien oder Waren genau zum Zeitpunkt der Verwendung konzentriert. Es beinhaltet die Verwendung von kleinen Lagerbeständen und eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten, um sicherzustellen, dass die benötigten Materialien oder Waren genau dann geliefert werden, wenn sie benötigt werden. Das Ziel ist es, Lagerkosten zu reduzieren und die Flexibilität der Produktion zu erhöhen, indem die Anzahl der Lagerbestände minimiert und die Lieferungen genau an den Bedarf angepasst werden.
Kanban ist eine Methode des Bestandsmanagements und der Produktionssteuerung, die ursprünglich von Toyota entwickelt wurde. Es basiert auf dem Prinzip der bedarfsorientierten, selbstregulierenden Lieferung von Materialien und Komponenten im Produktionsprozess. Kanban verwendet visuelle Signale, häufig in Form von Karten oder elektronischen Darstellungen, die den aktuellen Bedarf und den Fortschritt der Produktion anzeigen. Das System ermöglicht die Reduzierung von Lagerbeständen, die Vermeidung von Engpässen und die Verbesserung der Produktionseffizienz. Kanban ist ein wichtiger Bestandteil des Lean-Managements und wird in vielen Industrie- und Dienstleistungsbereichen angewendet.
KEP-Dienstleister sind spezialisierte Logistikunternehmen, die Kurier-, Express- und Paketdienste für den schnellen und zuverlässigen Transport von Dokumenten, Paketen und kleineren Frachtsendungen anbieten. KEP-Dienstleister unterscheiden sich von herkömmlichen Spediteuren durch ihre Fähigkeit, zeitkritische und dringende Sendungen, häufig mit garantierter Zustellung innerhalb eines bestimmten Zeitfensters, zu bearbeiten. Zu den bekanntesten KEP-Dienstleistern zählen Unternehmen wie DHL, FedEx, UPS und TNT. Diese Unternehmen bieten eine Vielzahl von Serviceoptionen, einschließlich nationaler und internationaler Versand, Sendungsverfolgung und Zustellung am nächsten Tag.
Eine Komplettladung, auch als FTL (Full Truck Load) bezeichnet, ist die Beförderung einer Ladung, die einen kompletten LKW ausfüllt. Im Gegensatz zur Teilladung wird hierbei der gesamte LKW für die eine einzige Ladung genutzt. Diese Art des Transport ist in der Regel kosteneffizienter als eine Teilladung, da die Kosten für den Transport auf die eine Ladung umgelegt werden können.
Konsignationsbestände bezeichnen Waren, die sich physisch im Besitz eines Händlers oder Kunden befinden, aber rechtlich immer noch im Eigentum des Lieferanten bleiben. Erst wenn die Waren tatsächlich verkauft oder verbraucht werden, erfolgt ein Eigentumsübergang und eine entsprechende Bezahlung an den Lieferanten. Dieses Modell wird oft eingesetzt, um den Vertriebspartnern eine größere Flexibilität in Bezug auf den Lagerbestand zu bieten, ohne das Kapital zu binden. Es erfordert jedoch ein hohes Maß an Vertrauen und genaue Abstimmung zwischen Lieferant und Händler, insbesondere in Bezug auf Lagerverwaltung und Abrechnungsprozesse.
Konsolidierung bezeichnet den Prozess, bei dem mehrere kleinere Sendungen von verschiedenen Absendern zu einer größeren Sendung zusammengefasst werden, um die Transportkapazitäten effizienter zu nutzen und die Transportkosten zu reduzieren. Dieser Vorgang erfolgt typischerweise in Umschlagzentren oder Speditionsterminals, wo die Sendungen gesammelt, sortiert und für den gemeinsamen Transport auf LKW, Schiffe oder Züge verladen werden. Konsolidierung ermöglicht eine höhere Auslastung der Transportmittel und eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Infrastruktur.
Kontraktlogistik bezieht sich auf die langfristige Zusammenarbeit zwischen einem Unternehmen und einem Logistikdienstleister, bei der der Logistikdienstleister umfassende Logistik- und Supply-Chain-Management-Aufgaben für das Unternehmen übernimmt. Die Dienstleistungen können Lagerung, Transport, Verpackung, Kommissionierung, Bestandsmanagement, Retourenabwicklung und weitere Mehrwertdienste umfassen. Die Zusammenarbeit basiert auf vertraglichen Vereinbarungen, die sowohl die zu erbringenden Leistungen als auch die Qualitätsanforderungen und Kostenvorgaben regeln. Kontraktlogistik ermöglicht Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und die Effizienz und Flexibilität ihrer Lieferketten zu erhöhen.
Die Kommissionierung ist der Prozess, bei dem die einzelnen Artikel aus dem Lagerbestand entnommen und gemäß den Kundenaufträgen zusammengestellt werden. Dieser Prozess ist ein kritischer Schritt in der Lagerlogistik und beeinflusst die Liefergenauigkeit, den Kundenservice und die Effizienz der gesamten Lieferkette. Es gibt verschiedene Kommissioniermethoden, wie z.B. Pick-by-Light, Pick-by-Voice oder Pick-by-Vision, die den Kommissionierprozess unterstützen und die Genauigkeit, Geschwindigkeit und Ergonomie verbessern.
Kühltransport bezieht sich auf die Beförderung von temperatursensiblen Waren wie Lebensmitteln, Pharmazeutika oder Chemikalien, bei denen eine konstante Temperatur während des gesamten Transports erforderlich ist. Spezielle Kühltransportmittel wie Kühllastwagen, Kühlcontainer oder Kühlwaggons werden eingesetzt, um die Ware vor Temperaturschwankungen und Verderb zu schützen. Die Einhaltung der Kühlkette ist entscheidend für die Qualität, Sicherheit und Haltbarkeit der transportierten Güter und muss entsprechend überwacht und dokumentiert werden.
Ladeeinheiten sind standardisierte Ladehilfsmittel, die den Transport und die Handhabung von Gütern in der Logistik erleichtern. Sie sind so konzipiert, dass sie leicht auf Transportmitteln wie LKW, Schiffen und Zügen verladen und gesichert werden können. Zu den gängigen Ladeeinheiten gehören Paletten, Container, Gitterboxen und Rollcontainer. Ladeeinheiten tragen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung bei, indem sie das Be- und Entladen von Gütern beschleunigen, die Handhabung vereinfachen und die Beschädigung von Waren reduzieren.
Die Laderaumausnutzung beurteilt, wie effizient der verfügbare Raum in einem Transportmittel für den Warentransport genutzt wird. Eine hohe Laderaumausnutzung zeigt, dass der Raum optimal genutzt wird, wodurch Transportkosten gespart werden können.
Ein Lademeter (LDM) ist eine Einheit, die in der Logistik verwendet wird, um den Raum zu messen, der für das Beladen und Entladen von Fahrzeugen oder Luftfahrzeugen benötigt wird. Die Einheit misst entweder horizontal oder vertikal die Breite eines LKW-Anhängers, Flugzeugs oder Schiffsbeladungsbereichs. Durch die Verwendung eines Lademeters kann festgestellt werden, welche Mengen an Waren auf einem bestimmten Transportmittel transportiert werden können.
Ein Lager ist eine Einrichtung, in der Waren gelagert und verwaltet werden, bis sie benötigt oder verkauft werden. Lager können in verschiedenen Formen und Größen existieren, abhängig von der Art der gelagerten Waren und den spezifischen Anforderungen des Unternehmens. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Lieferkette, da sie zur Produktverfügbarkeit und zur Effizienz des Logistikprozesses beitragen.
Die Lagergröße gibt den physischen Raum oder das Volumen an, das für die Lagerung von Waren zur Verfügung steht. Sie kann die Lagerkapazität und die Effizienz der Warenbewegungen beeinflussen. Eine angemessene Lagergröße ist entscheidend, um Über- und Unterbestände zu vermeiden und die Logistikkosten zu optimieren. Die Lagergröße sollte regelmäßig überprüft werden, um sie an die Geschäftsanforderungen anzupassen.
Die Lagerhaltungseffizienz bezieht sich auf die Fähigkeit eines Lagers, Waren effektiv und wirtschaftlich zu lagern, zu verwalten und zu bewegen. Eine hohe Lagerhaltungseffizienz bedeutet, dass ein Unternehmen die optimale Menge an Beständen führt, Lagerkosten minimiert, die Durchlaufzeiten verkürzt und den Umschlag der Waren maximiert. Um die Lagerhaltungseffizienz zu erhöhen, werden oft Methoden wie Just-in-Time, Lean-Lagerung und die Implementierung von Warehouse-Management-Systemen (WMS) verwendet. Ein effizientes Lager minimiert nicht nur Kosten, sondern verbessert auch den Kundenservice durch schnelle und präzise Lieferungen.
Lagerhaltungskosten sind die Kosten, die durch die Lagerung von Waren und Materialien in einem Unternehmen anfallen. Sie umfassen eine Vielzahl von Kostenfaktoren, einschließlich Miete oder Abschreibungen für das Lagergebäude, Personal, Versicherung, Steuern, Verschleiß von Lagerausrüstung, sowie Kosten für das Management von Lagerbeständen. Die Reduzierung der Lagerhaltungskosten ist oft ein Hauptziel in der Betriebswirtschaft und Logistik, da sie direkt die Rentabilität des Unternehmens beeinflussen.
Bei einer Lagerinventur wird der tatsächliche physische Lagerbestand gezählt und mit den Daten im Bestandsverwaltungssystem verglichen. Dies hilft, Abweichungen zu identifizieren und die Genauigkeit des Lagerbestands sicherzustellen.
Lagerlogistik bezieht sich auf die Verwaltung, Organisation und Optimierung von Lager- und Distributionsprozessen innerhalb eines Unternehmens oder eines Logistikdienstleisters. Dies umfasst die Planung und Steuerung von Lagerkapazitäten, Bestandsmanagement, Wareneingangs- und Warenausgangsprozesse, Kommissionierung, Verpackung, Versand und Retourenmanagement. Lagerlogistik zielt darauf ab, die Effizienz und Effektivität der Lagerprozesse zu verbessern, um Kosten zu reduzieren und Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Lagerorganisation bezieht sich auf die Art und Weise, wie Waren in einem Lager angeordnet und verwaltet werden. Eine effiziente Lagerorganisation kann dazu beitragen, die Produktverfügbarkeit zu erhöhen, die Lagerhaltungskosten zu senken und die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Auftragserfüllung zu verbessern.
Ein Lagerprozess umfasst alle Aktivitäten und Vorgänge, die in einem Lager stattfinden. Dazu gehören Einlagerung, Lagerung, Kommissionierung und Auslagerung von Waren. Jeder dieser Prozesse muss effizient gestaltet sein, um die Lagerleistung und Kundenzufriedenheit zu maximieren.
Die Lagerstrategie ist ein Plan oder Ansatz zur Optimierung von Lagerprozessen. Sie beinhaltet Entscheidungen darüber, wie und wo Waren gelagert werden, um die Effizienz zu maximieren und Kosten zu minimieren.
Die Lagerstruktur bezeichnet die physische Anordnung und Organisation eines Lagers. Dies umfasst die Platzierung von Regalen, Ablagebereichen und Verkehrswegen. Eine gut durchdachte Lagerstruktur gewährleistet, dass Waren leicht zugänglich sind und effizient bewegt werden können, wodurch Zeit und Ressourcen gespart werden.
Der Lagerumschlag ist eine Kennzahl, die zeigt, wie oft der gesamte Lagerbestand in einem bestimmten Zeitraum verkauft und ersetzt wird. Ein hoher Lagerumschlag weist auf eine schnelle Bewegung der Waren und eine effiziente Lagerverwaltung hin, während ein niedriger Wert auf möglicherweise übermäßige Lagerbestände hindeutet.
Ein Lagerverwaltungssystem (LVS) ist eine Softwareanwendung, die die Operationen in einem Lager unterstützt, einschließlich Bestandsverfolgung, Bestellabwicklung und Lagerorganisation. Ein LVS kann dazu beitragen, Fehler zu reduzieren, die Effizienz zu verbessern und die Kundenbedienung zu optimieren.
Die Lean-Lagerung bezieht sich auf eine Reihe von Prinzipien und Praktiken, die aus der Lean-Produktion abgeleitet sind und darauf abzielen, Verschwendung in Lagerprozessen zu eliminieren. Das Hauptziel ist es, den Bestand zu minimieren, den Durchsatz zu maximieren und die Effizienz zu steigern, indem man unnötige Bewegungen, übermäßigen Bestand und Verzögerungen eliminiert. Dazu gehört das Prinzip des „First-in, First-out“ (FIFO), die Minimierung von Totzeiten, das Vermeiden von Überbeständen und das kontinuierliche Streben nach Prozessverbesserungen. Ein Lean-Lager legt großen Wert darauf, nur das Notwendigste zu lagern und sicherzustellen, dass jeder Schritt im Lagerprozess einen Wertbeitrag leistet.
Die Lieferantenintegration bezieht sich auf die Zusammenarbeit und Vernetzung von Unternehmen mit ihren Lieferanten, um Geschäftsprozesse, Informationsaustausch und Entscheidungsfindung entlang der Lieferkette zu optimieren. Durch die Integration von Lieferanten in Planungs-, Beschaffungs- und Produktionsprozesse können Unternehmen Kosten reduzieren, Risiken minimieren, die Transparenz erhöhen und die Reaktionsfähigkeit auf Marktschwankungen verbessern. Lieferantenintegration kann durch den Einsatz von Informationstechnologien wie EDI, Cloud-Plattformen oder Supply-Chain-Management-Systemen sowie durch gemeinsame Planungs- und Kooperationsinitiativen erreicht werden.
Lieferantenmanagement bezieht sich auf die systematische Koordination und Steuerung von Lieferantenbeziehungen, um die Qualität, Verfügbarkeit und Kosten von Produkten und Dienstleistungen entlang der Lieferkette zu optimieren. Dies umfasst Aktivitäten wie Lieferantenauswahl, Vertragsverhandlung, Leistungsmessung, Risikomanagement und kontinuierliche Verbesserung der Lieferantenbeziehungen. Ein effektives Lieferantenmanagement trägt dazu bei, die Lieferkettenleistung zu verbessern, Risiken zu minimieren und eine langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Lieferanten zu fördern.
Die Lieferart bezeichnet die Methode oder den Weg, auf dem Waren an den Bestimmungsort gelangen. Dies kann z. B. per Kurier, LKW, Schiff oder Flugzeug erfolgen. Die Wahl der Lieferart kann je nach Dringlichkeit, Kosten und Art der Ware variieren. Zum Beispiel werden verderbliche Waren oft per Luftfracht versendet, während großvolumige, schwere Waren häufig per Schiff transportiert werden.
Lieferbereitschaft bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens, Bestellungen rechtzeitig und vollständig zu erfüllen. Sie ist ein wichtiger Faktor für die Kundenzufriedenheit und kann durch effiziente Lagerverwaltung, robuste Lieferketten und genaue Nachfrageprognosen verbessert werden.
Die Lieferkette, auch Supply Chain genannt, ist das Netzwerk von Unternehmen und Aktivitäten, das an der Herstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung beteiligt ist, von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Lieferung des Endprodukts an den Verbraucher. Sie umfasst eine Vielzahl von Prozessen, einschließlich Produktion, Verarbeitung, Verpackung, Lagerung, Transport und Vertrieb. Das Management der Lieferkette ist entscheidend für die Effizienz und Profitabilität eines Unternehmens.
Die Lieferkettenoptimierung bezieht sich auf den Prozess der Verbesserung und Effizienzsteigerung entlang der gesamten Lieferkette, von der Beschaffung über die Produktion und Lagerhaltung bis hin zur Distribution und dem Kundenservice. Ziel ist es, Kosten zu reduzieren, die Lieferperformance und Flexibilität zu erhöhen und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Die Optimierung der Lieferkette umfasst die Anwendung verschiedener Methoden und Technologien, wie z.B. datenbasierte Analysen, Prozessautomatisierung, Bestandsmanagement, Transportplanung und -steuerung sowie die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden. Dabei spielen auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und Risikomanagement eine wichtige Rolle, um langfristig wettbewerbsfähig und widerstandsfähig zu bleiben.
Limited Quantities (LQ) bezieht sich auf die begrenzte Menge an Gütern, die sicher und ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen transportiert werden dürfen. Diese Begrenzungen werden von internationalen Regulierungsbehörden festgelegt und basieren auf der Art des Gutes und des Transportmodus. LQ-Regelungen sind wichtig, um die Sicherheit von Menschen und Umwelt während des Transports zu gewährleisten.
LCL steht für „Less-than Container Load“ und bezeichnet eine Versandmethode, bei der mehrere Versender ihre jeweiligen Ladungen in einem einzigen Container kombinieren. Da die Sendungen unterschiedlicher Versender gemeinsam transportiert werden, teilen sich die Versender die Kosten für den Container. LCL ist eine geeignete Option für kleinere Ladungen, die keinen ganzen Container füllen, und bietet Flexibilität hinsichtlich der Menge und der Lieferzeit. Allerdings kann LCL im Vergleich zu FCL zu längeren Transitzeiten und einem höheren Risiko von Beschädigungen führen, da der Container an verschiedenen Umschlagpunkten geöffnet und die Ladungen umgeladen werden können.
» vollständige Begriffserklärung “ Less-than Container Load (LCL)“
Ein LKW, kurz für Lastkraftwagen, ist ein motorisiertes Fahrzeug, das für den Transport von Waren und Gütern auf der Straße verwendet wird. LKWs sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, um unterschiedliche Frachtarten und Transportanforderungen zu erfüllen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Logistikbranche und ermöglichen den effizienten Transport von Gütern über kurze und lange Strecken. LKWs können sowohl für den nationalen als auch für den internationalen Warenverkehr eingesetzt werden und sind oft mit speziellen Aufbauten, wie Kühlfahrzeugen oder Tankwagen, ausgestattet. Die Fahrer von LKWs benötigen in der Regel eine besondere Fahrerlaubnis und müssen bestimmte Vorschriften für Sicherheit und Fahrzeiten einhalten.
Der LKW-Transport ist eine der am häufigsten verwendeten Transportmethoden für Waren, insbesondere auf kurzen und mittleren Distanzen. LKW bieten eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Abhol- und Zustellorte und ermöglichen den direkten Transport von Waren zwischen Herstellern, Lagern und Einzelhändlern. Der LKW-Transport unterliegt jedoch Verkehrs- und Fahrbeschränkungen sowie Umweltauflagen.
Ein Logistikdienstleister (LDL) ist ein Unternehmen, das Logistik- und Transportdienstleistungen für andere Unternehmen anbietet. Dazu gehören Aktivitäten wie Transport, Lagerhaltung, Verpackung, Kommissionierung, Zollabwicklung, Distribution und Fulfillment. Logistikdienstleister können eine breite Palette von Dienstleistungen anbieten, die von einzelnen Transportdiensten bis hin zur kompletten Abwicklung der gesamten Lieferkette reichen. Durch die Zusammenarbeit mit Logistikdienstleistern können Unternehmen ihre Logistikprozesse optimieren, Kosten reduzieren und sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.
» zu den bekannten Logistikdienstleistern zählt die Express-Spedition STEX GmbH
Logistikmanagement bezieht sich auf die Koordination und Kontrolle von Waren und Dienstleistungen innerhalb einer Organisation, von der Beschaffung über die Lagerung bis hin zur Lieferung an den Kunden. Es umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, darunter Bedarfsprognose, Beschaffung, Inventarmanagement, Lagerhaltung, Transport und Kundenservice.
Der Logistikprozess bezieht sich auf die Gesamtheit der Aktivitäten, die notwendig sind, um Waren oder Dienstleistungen von der Produktion bis zum Endkunden zu bewegen. Dies umfasst Schritte wie Beschaffung, Produktion, Lagerung, Transport und Distribution. Die Gestaltung und Kontrolle des Logistikprozesses ist eine der Hauptaufgaben des Logistikmanagements.
Luftfracht ist der Transport von Waren mit Hilfe von Frachtflugzeugen. Es handelt sich dabei um eine schnelle und effektive Transportmethode für zeitkritische oder hochwertige Güter sowie für Waren, die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht per Seefracht oder LKW-Transport befördert werden können. Luftfracht ist jedoch in der Regel teurer und weniger umweltfreundlich als andere Transportmethoden. Die Organisation von Luftfrachttransporten erfordert die Koordination von Flughäfen, Fluggesellschaften und Spediteuren sowie die Einhaltung von Sicherheits- und Zollvorschriften.
Materialfluss bezeichnet die Bewegung von Rohstoffen, Halbfertig- und Fertigprodukten innerhalb und zwischen verschiedenen Bereichen eines Unternehmens oder entlang der gesamten Lieferkette. Eine effiziente Steuerung und Planung des Materialflusses ist entscheidend für die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Hierbei kommen verschiedene Methoden und Technologien zum Einsatz, wie z. B. automatisierte Fördersysteme, fahrerlose Transportsysteme (FTS) oder Warehouse Management Systeme (WMS).
Milkrun ist ein Begriff aus der Logistik, der eine Methode zur Beschaffung und Distribution von Materialien und Waren beschreibt, bei der ein Fahrzeug eine Route entlangfährt und dabei an mehreren Orten Waren abholt und/oder abliefert. Der Begriff leitet sich von der traditionellen Milchauslieferung ab, bei der ein Milchmann entlang einer festen Route Milch abholt und ausliefert. Der Vorteil des Milkrun-Systems liegt in der Reduzierung von Transportkosten und Leerfahrten sowie in der Verbesserung der Auslastung der Transportmittel. Milkrun wird häufig im Rahmen von Just-in-Time- und Lean-Logistiksystemen eingesetzt.
Multimodalität bezeichnet den Einsatz verschiedener Verkehrsträger, wie Straße, Schiene, See- und Luftverkehr, innerhalb einer einzigen Lieferkette oder Transportkette. Durch die Kombination von Verkehrsträgern können Unternehmen ihre Transportkosten optimieren, Flexibilität erhöhen, Umweltauswirkungen reduzieren und die Gesamteffizienz ihrer Lieferketten steigern. Multimodale Transporte werden häufig von Logistikdienstleistern koordiniert und durchgeführt, die für die reibungslose Abwicklung der gesamten Lieferkette verantwortlich sind. Intermodaler Verkehr ist ein verwandtes Konzept, bei dem die Waren in standardisierten Ladeeinheiten, wie Containern, zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern transportiert werden.
Nachhaltige Logistik zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen und den Ressourcenverbrauch in der Logistikbranche zu reduzieren und gleichzeitig wirtschaftliche und soziale Ziele zu erreichen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Optimierung von Transportwegen und Verkehrsträgern, der Einsatz umweltfreundlicher Fahrzeuge und Technologien, die Reduzierung von Verpackungsmaterialien, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz in Lager- und Distributionszentren. Nachhaltige Logistik umfasst auch die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Kunden und anderen Stakeholdern, um gemeinsame Nachhaltigkeitsziele zu verfolgen und nachhaltige Lieferketten aufzubauen.
Die Netzwerkplanung ist ein zentraler Aspekt der Logistik, bei dem die Gestaltung und Optimierung von Lieferketten und logistischen Netzwerken im Vordergrund steht. Hierbei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie Standorte von Produktionsstätten, Lagern, Distributionszentren und Verkaufsstellen, Transportwege, Verkehrsträger und Kapazitäten, sowie Kosten- und Serviceziele. Netzwerkplanung hilft Unternehmen, ihre Lieferketten effizienter und kostengünstiger zu gestalten, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Sie kann sowohl auf strategischer, taktischer als auch operativer Ebene erfolgen und erfordert den Einsatz von modernen Planungs- und Analysewerkzeugen, wie Simulation, Optimierungsalgorithmen und Geoinformationssystemen.
Next-Day-Delivery (Next-Day-Zustellung) bezieht sich auf eine Lieferung, die am nächsten Tag nach Bestellung erfolgt. Es handelt sich hierbei um eine schnelle Lieferoption, die von vielen Unternehmen angeboten wird, um Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Dieser Service erfordert in der Regel eine schnelle Bearbeitung der Bestellung und eine effiziente Logistik, um die Waren rechtzeitig zu liefern.
Ein Non-Vessel Operating Common Carrier (NVOCC) ist ein Unternehmen, das Seefrachtdienstleistungen anbietet, ohne eigene Schiffe zu betreiben. NVOCCs kaufen Frachtraum von Reedereien in großen Mengen zu günstigen Konditionen und verkaufen diesen anschließend an ihre Kunden weiter. Sie übernehmen die gesamte Organisation und Abwicklung von Seetransporten, einschließlich Buchung, Dokumentation, Konsolidierung, Zollabwicklung und Frachtvermittlung. NVOCCs bieten ihren Kunden flexible Transportlösungen und die Möglichkeit, von den Vorteilen der Gruppenage zu profitieren, bei der kleinere Sendungen zu größeren Ladeeinheiten zusammengefasst werden. NVOCCs sind in vielen Fällen auch als Spediteure tätig und bieten zusätzliche Logistikdienstleistungen an.
» vollständige Begriffserklärung „NVOCC (Non-Vessel Operating Common Carrier)“
Omnichannel-Logistik bezieht sich auf die Integration und Koordination von Logistikprozessen über verschiedene Vertriebskanäle hinweg, um eine nahtlose und konsistente Kundenerfahrung zu gewährleisten. Im Omnichannel-Ansatz sind Verkaufskanäle wie Online-Shops, stationäre Geschäfte, soziale Medien und Kataloge eng miteinander verknüpft, sodass Kunden auf verschiedenen Wegen auf Produkte und Dienstleistungen zugreifen und Transaktionen durchführen können. Die Omnichannel-Logistik stellt sicher, dass Lagerbestände, Lieferzeiten, Retouren und Kundendienst über alle Kanäle hinweg effizient verwaltet und synchronisiert werden, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Das Ordermanagement bezieht sich auf den gesamten Prozess der Verwaltung von Kundenbestellungen, von der Auftragserfassung über die Bearbeitung und Ausführung bis hin zur Auslieferung und Rechnungsstellung. Es umfasst verschiedene Aufgaben, wie die Prüfung der Verfügbarkeit von Waren, die Erfassung von Kundeninformationen, die Überwachung des Auftragsfortschritts, die Organisation des Transports und die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten. Ein effizientes Ordermanagement ist entscheidend für die Kundenzufriedenheit, die Optimierung von Bestands- und Lieferzeiten sowie die Reduzierung von Kosten. Moderne Ordermanagement-Systeme nutzen Softwarelösungen, die den gesamten Prozess automatisieren, überwachen und optimieren, und ermöglichen eine nahtlose Integration mit anderen IT-Systemen, wie ERP- und CRM-Systemen.
Die Order Picking Accuracy misst die Genauigkeit des Kommissionierprozesses. Sie zeigt, wie oft die richtigen Artikel in der richtigen Menge ausgewählt und versandt werden. Ein hoher Wert in dieser Metrik zeigt eine hohe Effizienz und Zuverlässigkeit des Lagers.
Outsourcing bezeichnet den Prozess, bei dem Unternehmen bestimmte Geschäftsprozesse oder -funktionen an externe Dienstleister auslagern, um Kosten zu senken, Effizienz zu steigern oder sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Im Bereich der Logistik umfasst Outsourcing häufig die Auslagerung von Transport, Lagerhaltung, Fulfillment oder Lieferkettenmanagement an spezialisierte Logistikdienstleister. Unternehmen müssen dabei sorgfältig abwägen, welche Prozesse ausgelagert werden sollen und wie sie die Qualität, Leistung und Risiken der Zusammenarbeit mit externen Partnern steuern und überwachen.
„Overnight“-Zustellung ist ein Begriff aus der Logistik, der eine schnelle und zeitkritische Lieferung beschreibt. Hierbei wird die Lieferung innerhalb einer Nacht zugestellt, meist innerhalb von 24 Stunden. Diese Art der Zustellung wird oft für dringende Lieferungen von Geschäftspartnern oder Kunden benötigt, die eine schnelle und zuverlässige Lieferung benötigen. Overnight-Zustellungen werden von Express-Speditionen wie die STEX GmbH angeboten.
Eine Palette ist ein flaches und breites Lagergerät, das für den Transport von Waren aller Art verwendet wird. Sie wird in der Regel aus Holz, Plastik oder Metall hergestellt und besteht aus einem Rahmen mit vier Beinen, die eine flache Oberfläche bilden. Paletten können leicht gehandhabt und mit Gabelstaplern oder anderen mechanischen Hebevorrichtungen bewegt werden. Sie können auch zum Lagern von Gütern im Freien verwendet werden.
Ein Palettenschein ist ein Dokument, das den Besitz und die Verantwortung für eine bestimmte Anzahl von Paletten in der Logistikbranche nachweist. Es wird hauptsächlich in der Transport- und Lagerindustrie verwendet, um den Austausch von Paletten zwischen verschiedenen Unternehmen zu verfolgen. Palettenscheine stellen sicher, dass Paletten ordnungsgemäß verwaltet und zurückgegeben werden, wodurch mögliche Verluste und Kosten reduziert werden. Sie enthalten Informationen wie Palettenanzahl, Art, Zustand und den beteiligten Parteien. Durch die Verwendung von Palettenscheinen wird eine effiziente und transparente Handhabung von Palettenressourcen ermöglicht.
Pick-and-Pack ist ein Prozess in der Lagerlogistik, bei dem Artikel aus dem Lager entnommen (Pick) und anschließend für den Versand verpackt (Pack) werden. Der Prozess umfasst die Kommissionierung der Artikel gemäß den Kundenbestellungen, die Zusammenstellung der Sendungen und die Verpackung der Artikel in Versandkartons oder andere geeignete Verpackungsmaterialien. Pick-and-Pack ist eine wichtige Komponente des Fulfillments und hilft, die Genauigkeit und Effizienz der Auftragsbearbeitung zu erhöhen, indem menschliche Fehler reduziert und die Durchlaufzeiten verkürzt werden. Moderne Lagerverwaltungssysteme (WMS) und Technologien, wie Barcode-Scanner, Pick-by-Light und Pick-by-Voice, unterstützen die Pick-and-Pack-Prozesse und verbessern die Produktivität und Genauigkeit.
Produktverfügbarkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, einen bestimmten Artikel zum Verkauf oder zur Lieferung zur Verfügung zu stellen, wenn der Kunde ihn benötigt. Sie ist ein wichtiger Faktor für die Kundenzufriedenheit und kann den Unterschied ausmachen, ob ein Kunde bei einem bestimmten Unternehmen kauft oder nicht. Eine hohe Produktverfügbarkeit wird oft durch effektive Lagerverwaltung und robuste Lieferketten erreicht.
Die Prozessoptimierung bezieht sich auf die Identifizierung, Analyse und Verbesserung von bestehenden Geschäfts- und Logistikprozessen, um Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit zu steigern. In der Logistik beinhaltet dies die Optimierung von Abläufen in den Bereichen Beschaffung, Produktion, Lagerhaltung, Transport und Distribution. Prozessoptimierung kann durch verschiedene Ansätze erreicht werden, wie Lean Management, Six Sigma oder Kaizen. Diese Methoden zielen darauf ab, Verschwendung, Fehler und Engpässe zu reduzieren, die Prozessgeschwindigkeit zu erhöhen und die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Prozesse zu verbessern. Moderne Technologien, wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Data Analytics, unterstützen die Prozessoptimierung durch datengetriebene Entscheidungsfindung und Automatisierung.
Qualitätsmanagement ist ein systematischer Ansatz zur Gewährleistung, Überwachung und Verbesserung der Qualität von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen in einem Unternehmen. In der Logistik umfasst Qualitätsmanagement die Planung, Steuerung und Überwachung der Qualität in allen Phasen der Lieferkette, von der Beschaffung über die Produktion und Lagerhaltung bis hin zur Distribution und Kundenbetreuung. Qualitätsmanagement zielt darauf ab, Kundenanforderungen und -erwartungen zu erfüllen oder zu übertreffen, die Produkt- und Prozessqualität kontinuierlich zu verbessern und Fehler und Kosten zu reduzieren. Methoden und Werkzeuge des Qualitätsmanagements, wie Total Quality Management (TQM), ISO 9001, Six Sigma oder Kaizen, helfen Unternehmen, Qualitätsstandards zu definieren, Qualitätsziele zu setzen, Qualitätssicherungs- und Qualitätsverbesserungsmaßnahmen umzusetzen und ein Prozess der kontinuierlichen Verbesserung zu etablieren.
Radiofrequenzidentifikation (RFID) ist eine Technologie zur automatischen Identifikation und Datenerfassung von Objekten mithilfe von elektromagnetischen Feldern. RFID-Tags bestehen aus einem Mikrochip und einer Antenne und können an Waren, Verpackungen oder Behältern angebracht werden. Sie speichern Informationen wie Produktidentifikation, Herkunft oder Haltbarkeitsdatum und können aus der Ferne und ohne direkten Sichtkontakt von RFID-Lesegeräten ausgelesen werden. RFID wird in der Logistik zur Bestandsverwaltung, Verfolgung von Waren, Diebstahlschutz und Prozessoptimierung eingesetzt.
» vollständige Begriffserklärung „Radiofrequenzidentifikation (RFID)“
Roll-on/Roll-off (RoRo) ist eine Methode des Transports, bei der Fahrzeuge und rollende Ladung, wie z. B. Autos, Lastwagen, Anhänger oder Züge, auf eigener Achse auf ein speziell konstruiertes Schiff (RoRo-Schiff) fahren und nach der Überfahrt wieder abfahren. RoRo-Schiffe sind mit Rampen und großen, offenen Decks ausgestattet, um das Be- und Entladen der Fahrzeuge zu erleichtern. RoRo ist eine effiziente und kostengünstige Transportlösung für den internationalen Versand von Fahrzeugen und rollender Ladung, da sie die Notwendigkeit der Verwendung von Containern oder speziellen Verpackungen eliminiert und die Umschlagszeiten im Hafen reduziert.
Die Routenoptimierung ist ein Prozess, der darauf abzielt, die effizientesten und kostengünstigsten Transportwege für den Transport von Gütern zu ermitteln. Dies kann durch die Minimierung von Entfernungen, Fahrzeiten, Kraftstoffverbrauch oder Kosten erreicht werden. Routenoptimierung kann mithilfe von spezieller Software, GPS-Technologie und fortschrittlichen Algorithmen durchgeführt werden, die Verkehrsbedingungen, Fahrzeugkapazitäten, Lieferzeitfenster und weitere Faktoren berücksichtigen. Eine optimierte Routenplanung trägt dazu bei, die Betriebskosten zu senken, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.
Die Rücksendungsrate gibt den Prozentsatz von Produkten an, die von Kunden zurückgesendet werden, im Vergleich zu den insgesamt verkauften Produkten. Eine hohe Rücksendungsrate kann auf Qualitätsprobleme oder Unzufriedenheit der Kunden hinweisen und erfordert oft eine Überprüfung der Produktqualität oder der Verkaufsstrategie.
Same Day Delivery (SDD) bedeutet, dass ein Paket oder eine Sendung am selben Tag wie die Bestellung geliefert wird. Dieser Service ermöglicht es Kunden, ihre Bestellungen schnell zu erhalten und ist besonders nützlich für dringende oder vergessene Einkäufe. Same Day Delivery ist in der Regel teurer als andere Lieferoptionen, da es mehr Ressourcen erfordert, um die Lieferung innerhalb eines kürzeren Zeitraums durchzuführen.
Der Schienengüterverkehr ist ein Verkehrsträger, der den Transport von Gütern und Fracht auf Eisenbahnnetzen ermöglicht. Er ist eine effiziente und umweltfreundliche Transportalternative zu LKW-Transporten, insbesondere bei großen Entfernungen und hohen Frachtvolumina. Der Schienengüterverkehr bietet Vorteile wie hohe Kapazität, Zuverlässigkeit, Sicherheit und geringere Umweltauswirkungen, da er weniger Energie verbraucht und weniger Emissionen pro Tonne Fracht verursacht als der Straßentransport. Schienengüterverkehr kann auch in Kombination mit anderen Verkehrsträgern, wie dem Seeverkehr, der Binnenschifffahrt oder dem LKW-Transport, im Rahmen des intermodalen Verkehrs eingesetzt werden.
Der Schwerguttransport bezieht sich auf den Transport von übergroßen, schweren oder sperrigen Gütern, die spezielle Ausrüstung, Fahrzeuge und Genehmigungen erfordern. Schwergut kann beispielsweise Maschinen, Anlagen, Bauteile oder Windkraftanlagen umfassen. Aufgrund der besonderen Anforderungen an den Transport, wie Höhe, Breite, Länge und Gewicht, ist die Planung und Durchführung von Schwerguttransporten komplex und erfordert eine sorgfältige Koordination zwischen allen Beteiligten. Spezialisierte Logistikdienstleister, die in der Schwergutlogistik tätig sind, verfügen über das notwendige Fachwissen, die Ausrüstung und das Netzwerk, um Schwerguttransporte sicher, effizient und konform mit nationalen und internationalen Vorschriften durchzuführen.
Seefracht ist der Transport von Waren über See- oder Ozeanwege mittels Frachtschiffen oder Containerschiffen. Seefracht ist eine der kosteneffizientesten und umweltfreundlichsten Methoden für den Transport von großen Mengen an Waren über weite Entfernungen. Typische Seefrachtgüter sind Containerware, flüssige und trockene Schüttgüter sowie Stückgut. Seefrachtprozesse umfassen den Umschlag von Waren in Häfen, die Organisation von Transporten und die Einhaltung von internationalen Vorschriften und Sicherheitsstandards.
Die Sendungsverfolgung, auch bekannt als Track-and-Trace, ist ein System zur Überwachung und Nachverfolgung von Gütern oder Paketen während des Transports von ihrem Ursprung bis zum Bestimmungsort. Sendungsverfolgungssysteme nutzen Technologien wie Barcode-Scanner, RFID-Tags oder GPS-Ortung, um Informationen über den aktuellen Standort, den Zustand und den voraussichtlichen Liefertermin einer Sendung bereitzustellen. Kunden und Logistikdienstleister können diese Informationen nutzen, um den Status ihrer Sendungen in Echtzeit zu überprüfen, mögliche Verzögerungen oder Probleme frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Problemlösung oder -vermeidung zu ergreifen. Sendungsverfolgung erhöht die Transparenz und Kontrolle in der Lieferkette und trägt zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit, Effizienz und Sicherheit bei.
Short Sea Shipping bezieht sich auf den Transport von Gütern über kurze Seestrecken, in der Regel innerhalb desselben Kontinents oder zwischen benachbarten Ländern. Im europäischen Kontext umfasst Short Sea Shipping den Transport entlang der europäischen Küsten und auf den Binnengewässern, einschließlich des Mittelmeers und der Ostsee. Short Sea Shipping ist eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Alternative zu Straßen- und Schienentransporten, da es Staus auf Straßen und Schienen entlastet, weniger Emissionen verursacht und eine größere Transportkapazität bietet. Die Europäische Union fördert aktiv den Einsatz von Short Sea Shipping als Teil ihrer Strategie zur Schaffung eines nachhaltigen und integrierten Verkehrssystems.
Six Sigma ist eine Managementmethode, die darauf abzielt, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen durch Reduzierung von Variationen und Fehlern zu optimieren und so die Qualität und Effizienz zu verbessern. Ursprünglich von Motorola in den 1980er Jahren entwickelt, basiert Six Sigma auf statistischen Analysemethoden und systematischen Ansätzen zur Identifikation und Beseitigung von Ursachen für Fehler oder Ineffizienzen. Im Bereich der Logistik kann Six Sigma dazu beitragen, Abläufe in Bereichen wie Lagerhaltung, Transport, Verpackung oder Kundenbetreuung zu optimieren, um Verschwendung zu reduzieren, Kosten zu senken und Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Six Sigma-Experten sind in verschiedenen Stufen zertifiziert: Green Belts, Black Belts und Master Black Belts.
Ein Spediteur ist ein Unternehmen oder eine Person, die den Transport von Waren für Kunden organisiert und koordiniert. Spediteure arbeiten mit verschiedenen Verkehrsträgern wie LKW, Schiff, Bahn oder Flugzeug zusammen, um Waren effizient und kostengünstig von einem Ort zum anderen zu befördern. Sie sind auch verantwortlich für die Verwaltung von Dokumenten, Zollabfertigung und die Einhaltung von Transportvorschriften und Gesetzen.
Slotting bezieht sich auf die Organisation und Platzierung von Produkten innerhalb eines Lagers, um eine optimale Nutzung des verfügbaren Raumangebots und einen effizienten Materialfluss zu gewährleisten. Ziel des Slotting ist es, die Effizienz von Lagerprozessen wie Einlagerung, Kommissionierung und Versand zu erhöhen, indem Artikel so platziert werden, dass sie leicht zugänglich und schnell auffindbar sind. Eine effektive Slotting-Strategie berücksichtigt Faktoren wie Artikelumschlag, Größe und Gewicht, Saisonalität und Lagerkapazität. Durch die Optimierung der Platzierung von Produkten im Lager kann Slotting dazu beitragen, Arbeitskosten zu reduzieren, die Lagerbestandsgenauigkeit zu verbessern und die Gesamtleistung der Lagerlogistik zu steigern.
Smart Logistics ist ein Konzept, das moderne Technologien und innovative Ansätze einsetzt, um Logistikprozesse effizienter, flexibler und nachhaltiger zu gestalten. Es umfasst die Integration von Technologien wie Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI), Big Data und Blockchain in logistische Prozesse, um Echtzeitdaten und Informationen zur Verfügung zu stellen, die Entscheidungen unterstützen und den Material- und Informationsfluss optimieren. Smart Logistics ermöglicht bessere Transparenz, Prognosegenauigkeit, Nachfrageplanung und Automatisierung, was zu einer verbesserten Zusammenarbeit, Kosteneinsparungen und erhöhter Kundenzufriedenheit führt.
Ein Staplerführerschein, auch als Gabelstaplerschein oder Flurförderzeug-Führerschein bekannt, ist eine Zertifizierung, die bestätigt, dass eine Person die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt, um Gabelstapler und andere Flurförderzeuge sicher und effizient zu bedienen. Die Ausbildung zum Erwerb eines Staplerführerscheins umfasst in der Regel theoretischen Unterricht, praktische Übungen und eine abschließende Prüfung. In vielen Ländern ist der Staplerführerschein gesetzlich vorgeschrieben, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, die durch unsachgemäßen Umgang mit Flurförderzeugen entstehen können.
Stauerei bezieht sich auf das Be- und Entladen von Schiffen, insbesondere auf das richtige Verstauen und Sichern der Ladung im Laderaum eines Schiffs. Die Stauerei ist ein spezialisierter Bereich der Logistik, der Fachwissen und Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Arten von Ladung, einschließlich Container, Stückgut, Schüttgut und Gefahrgut, erfordert. Professionelle Stauer sind verantwortlich für die Optimierung des Raum- und Gewichtsverteilung, die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und die Verwendung von Lade- und Sicherungsmaterialien, um Schäden an der Ladung und am Schiff während des Transports zu vermeiden.
Ein Stockout, auch Lagerabriss genannt, tritt auf, wenn die Nachfrage nach einem Artikel das verfügbare Angebot in einem Lager übersteigt. Dies kann zu verspäteten Lieferungen und entgangenen Verkäufen führen. Stockouts können zu Unzufriedenheit bei den Kunden führen und das Image eines Unternehmens negativ beeinflussen. Oft sind unzureichende Bestandsmanagement-Praktiken oder unvorhergesehene Nachfragespitzen die Ursache.
Stückgut ist eine Form der Güterbeförderung, bei der einzelne oder mehrere kleinere Sendungen, die nicht den gesamten Laderaum eines Transportmittels ausfüllen, gemeinsam transportiert werden. Im Gegensatz zu Container- oder Schüttguttransporten sind Stückgutsendungen in der Regel auf Paletten oder in Kartons verpackt. Stückguttransporte sind besonders für kleine und mittelständische Unternehmen relevant, da sie flexible, kostengünstige und zuverlässige Transportlösungen bieten.
SCM ist die Planung, Organisation und Kontrolle der gesamten Lieferkette, von der Beschaffung der Rohstoffe bis hin zur Auslieferung der fertigen Produkte an den Kunden. Das Hauptziel von SCM ist es, die Effizienz der Lieferkette zu maximieren und gleichzeitig Kosten und Risiken zu minimieren. Dies kann durch eine effektive Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren in der Lieferkette erreicht werden.
Eine Teilladung (auch bekannt als Less-than-Truckload oder LTL) bezieht sich auf den Transport von Gütern, bei dem der Versender nicht genug Ware hat, um einen gesamten LKW oder Container zu füllen. Bei Teilladungen werden die Güter verschiedener Versender in einem einzigen Fahrzeug oder Container zusammengefasst, wodurch Kosten und Ressourcen geteilt werden können. Teilladungen sind eine kosteneffiziente Option für kleinere Unternehmen oder solche mit geringerem Versandvolumen, da sie nur für den Raum bezahlen, den ihre Güter tatsächlich einnehmen. Allerdings kann die Transitzeit bei Teilladungen länger sein, da mehrere Stopps und Umladungen erforderlich sein können, um alle Fracht an ihren jeweiligen Bestimmungsorten abzuliefern.
Ein Terminal ist eine Einrichtung, an der Waren und Güter zwischen verschiedenen Verkehrsträgern wie LKW, Schiffen, Zügen oder Flugzeugen umgeschlagen werden. Terminals können sich in Häfen, Flughäfen, Bahnhöfen oder anderen zentralen Verkehrsknotenpunkten befinden und sind entscheidend für den effizienten Transport von Gütern in der Lieferkette. Sie dienen als Zwischenstationen, an denen Güter entladen, zwischengelagert, sortiert und anschließend auf andere Verkehrsträger verladen werden, um an ihren endgültigen Bestimmungsort transportiert zu werden. Moderne Terminals sind häufig mit automatisierten Systemen und digitalen Technologien ausgestattet, die die Effizienz und Genauigkeit des Umschlagsprozesses erhöhen.
Third-Party Logistics (3PL) bezieht sich auf die Auslagerung von Logistikaktivitäten an einen externen Dienstleister. Unternehmen, die 3PL-Dienstleistungen nutzen, übertragen die Verantwortung für bestimmte logistische Funktionen wie Transport, Lagerhaltung, Bestandsmanagement, Verpackung oder Fulfillment an den 3PL-Anbieter. Dies ermöglicht es Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und die Effizienz, Flexibilität und Kosteneinsparungen zu nutzen, die ein spezialisierter Logistikdienstleister bieten kann. 3PL-Anbieter können ihren Kunden einen Mehrwert bieten, indem sie maßgeschneiderte Logistiklösungen, Technologieintegration, Skaleneffekte und branchenspezifisches Know-how bereitstellen.
» vollständige Begriffserklärung „Third-Party Logistics (3PL)“
In der Logistik beziehen sich Totzeiten auf Zeiträume, in denen Waren, Fahrzeuge oder Personal nicht produktiv eingesetzt werden. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z. B. längere Wartezeiten beim Be- und Entladen von Transportmitteln, Verzögerungen bei der Zollabfertigung oder unerwartete Verzögerungen in der Lieferkette. Auch die mangelnde Verfügbarkeit von Transportressourcen oder fehlende Koordination zwischen Lieferanten und Empfängern können zu Totzeiten führen. In der Logistikbranche können solche Ineffizienzen erhebliche Kosten verursachen und den Service beeinträchtigen. Das Management von Totzeiten und ihre Minimierung sind daher entscheidend, um den reibungslosen Fluss von Waren sicherzustellen und die Gesamtkosten der Lieferkette zu reduzieren.
Track-and-Trace bezeichnet die Möglichkeit, den Standort und den Status von Waren während des Transports und der Lagerung in Echtzeit zu verfolgen. Dies wird durch den Einsatz von Technologien wie Barcodes, RFID-Tags oder GPS ermöglicht. Track-and-Trace erhöht die Transparenz in der Lieferkette, ermöglicht eine bessere Planung und Steuerung der Warenbewegungen und hilft bei der Identifizierung von Verzögerungen oder Problemen.
Ein Transitlager ist eine Zwischenlagerstätte, die in der Lieferkette für den kurzfristigen Warenumschlag und die zeitlich begrenzte Lagerung von Gütern genutzt wird. Transitlager werden eingesetzt, um den Warenfluss effizienter zu gestalten und die Warenverteilung an mehrere Empfänger zu erleichtern. Waren werden in einem Transitlager vorübergehend gelagert, bevor sie an ihren endgültigen Bestimmungsort weitertransportiert werden, oder sie werden zur Konsolidierung oder zum Cross-Docking mit anderen Sendungen zusammengefasst. Transitlager können auch eine wichtige Rolle bei der Zollabwicklung spielen, indem sie als Lager für Waren dienen, die noch nicht verzollt wurden oder auf die Erteilung von Zollfreigaben warten.
Die Transitzeit bezieht sich auf die Dauer, die benötigt wird, um Güter von ihrem Ursprungsort zum Bestimmungsort zu transportieren. Die Transitzeit kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie z. B. der Entfernung zwischen den Orten, der gewählten Transportart, Zollabwicklung, Wetterbedingungen oder Verkehrsbehinderungen. Unternehmen und Kunden legen Wert auf kurze Transitzeiten, um schnelle Lieferungen sicherzustellen und Bestände zu reduzieren. Allerdings können kürzere Transitzeiten auch höhere Transportkosten verursachen, z. B. bei der Nutzung von Expressfracht.
Die Transportkapazität bezieht sich auf das verfügbare Volumen oder Gewicht, das ein Transportmittel (z. B. LKW, Schiff, Flugzeug oder Zug) für den Transport von Gütern aufnehmen kann. Die optimale Nutzung der Transportkapazität ist entscheidend für die Effizienz der Lieferkette, da sie direkte Auswirkungen auf Transportkosten, Transitzeiten und Umweltbelastungen hat. Unternehmen müssen ihre Transportkapazitäten sorgfältig planen und steuern, um Leerfahrten zu vermeiden, Frachtkosten zu reduzieren und die Auslastung der Transportmittel zu maximieren.
Die Transportmethode bezieht sich auf die Art und Weise, wie Waren von einem Ort zum anderen befördert werden. Dies kann über verschiedene Verkehrsträger erfolgen, darunter Straße, Schiene, Luft und See. Die Wahl der Transportmethode kann Auswirkungen auf Kosten, Lieferzeit, Umweltauswirkungen und andere Faktoren haben.
Überbestand
Ein Unit Load Device (ULD) ist ein standardisiertes Container- oder Palettensystem, das im Luftverkehr zur Bündelung und Beförderung von Frachtgütern verwendet wird. ULDs ermöglichen es, Fracht effizient und sicher zu laden, zu transportieren und zu entladen, indem sie die Ladung in einer stabilen Einheit konsolidieren. Sie sind so konstruiert, dass sie leicht in Flugzeugen verstaut werden können, und tragen zur Reduzierung von Ladezeiten, Arbeitsaufwand und potenziellen Beschädigungen der Fracht bei. ULDs sind in verschiedenen Größen und Typen erhältlich und können sowohl für allgemeine Fracht als auch für spezielle Ladungen wie Gefahrgut oder gekühlte Güter eingesetzt werden.
In der Logistik bezieht sich der Begriff „Umpackung“ auf den Prozess des Umfüllens oder Umverpackens von Gütern oder Produkten. Dieser Vorgang kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein, zum Beispiel um die Art der Verpackung zu ändern, die Größe der Lieferung zu optimieren oder die Waren für den Transport besser zu sichern.
Ein Umschlagplatz ist eine logistische Einrichtung, an der Waren von einem Transportmittel auf ein anderes umgeladen werden. Umschlagplätze können Häfen, Flughäfen, Bahnhöfe, Speditionsterminals oder Logistikzentren sein. Hier werden Güter empfangen, sortiert, zwischengelagert und für den Weitertransport vorbereitet. Umschlagplätze spielen eine zentrale Rolle in der Logistik, da sie die Verbindung zwischen verschiedenen Verkehrsträgern, Absendern und Empfängern herstellen und somit den reibungslosen Ablauf von Lieferketten ermöglichen.
Ein Unterbestand tritt auf, wenn die Menge eines Artikels im Lager nicht ausreicht, um die Nachfrage zu decken. Dies kann zu Stockouts und entgangenen Verkäufen führen. Außerdem kann dies zu eiligen Nachbestellungen führen, die oft teurer sind aufgrund von Expresslieferungen oder Kleinauftragszuschlägen. Unterbestände können auch Kundenbeziehungen belasten, wenn regelmäßige oder wichtige Bestellungen nicht erfüllt werden können.
Value Added Services (VAS) sind zusätzliche Dienstleistungen, die Logistikdienstleister ihren Kunden über die grundlegenden Logistikfunktionen wie Transport, Lagerung und Distribution hinaus anbieten. VAS zielt darauf ab, den Kunden einen Mehrwert zu bieten, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Zu den Value Added Services können Verpackung, Etikettierung, Montage, Qualitätskontrolle, Retourenmanagement, Bestandsmanagement, kundenspezifische Lagerhaltung, Cross-Docking, E-Commerce-Fulfillment und viele andere spezialisierte Dienstleistungen gehören. VAS ermöglichen es Logistikdienstleistern, sich von der Konkurrenz abzuheben und langfristige Geschäftsbeziehungen mit ihren Kunden aufzubauen.
Die Verladung bezieht sich auf den Prozess des Beladens von Waren oder Fracht auf ein Transportmittel, wie z. B. LKW, Schiffe, Flugzeuge oder Züge. Die Verladung ist ein wichtiger Schritt in der Logistikkette, der die sichere und effiziente Beförderung von Gütern sicherstellt. Während der Verladung werden Waren oft auf Paletten, in Containern oder auf speziellen Ladeeinheiten verstaut, um den Transport und die Handhabung zu erleichtern. Eine korrekte Verladung trägt dazu bei, Transportschäden zu vermeiden, die Stabilität des Fahrzeugs zu gewährleisten und die Einhaltung von Sicherheits- und Gewichtsvorschriften sicherzustellen.
Verpackungslogistik befasst sich mit der Planung, Gestaltung und Optimierung von Verpackungsmaterialien und -prozessen entlang der gesamten Lieferkette. Ziel ist es, die Waren effizient, sicher und kostengünstig zu transportieren, zu lagern und zu präsentieren. Verpackungslogistik umfasst Aspekte wie Materialauswahl, Verpackungsdesign, Verpackungsmaschinen, Verpackungskennzeichnung und Recycling. Sie trägt dazu bei, Transportschäden zu minimieren, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und die Umweltauswirkungen von Verpackungen zu verringern.
Versandkosten sind die Gebühren, die für den Transport von Waren von einem Ort zum anderen anfallen. Sie können je nach gewähltem Verkehrsträger, Entfernung, Gewicht und Volumen der Waren sowie der gewünschten Liefergeschwindigkeit variieren. Versandkosten können auch Zölle, Steuern, Versicherungen und Verpackungskosten beinhalten. Käufer und Verkäufer müssen die Versandkosten und Verantwortlichkeiten im Rahmen der Vertragsbedingungen, wie z. B. den Incoterms, vereinbaren.
Ein Verteiltransport ist ein Transport von Waren von einem zentralen Lager zu verschiedenen Zielorten. Hierbei werden meist kleinere Mengen an Waren an unterschiedliche Empfänger ausgeliefert. Verteiltransporte können beispielsweise von Speditionen oder Kurierdiensten durchgeführt werden und erfolgen häufig innerhalb eines bestimmten geographischen Gebiets. Der Zweck eines Verteiltransports besteht darin, die Waren schnell und effizient an ihre Bestimmungsorte zu liefern und somit eine reibungslose Versorgung der Empfänger sicherzustellen.
Ein Warehouse Management System (WMS) ist eine Softwarelösung, die zur Verwaltung und Optimierung von Lager- und Distributionsprozessen eingesetzt wird. WMS-Systeme unterstützen Unternehmen bei der Planung und Steuerung von Lagerkapazitäten, Bestandsmanagement, Kommissionierung, Verpackung, Versand und Retourenmanagement. Sie bieten Funktionen wie Echtzeit-Bestandsverfolgung, Auftragspriorisierung, Routenoptimierung und Arbeitskräfteplanung. Ein effektives WMS trägt dazu bei, die Effizienz der Lagerprozesse zu steigern, die Fehlerquote zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Verkehrsträger sind die verschiedenen Transportmittel, die zum Transport von Personen und Gütern eingesetzt werden. Sie umfassen Straßenverkehr (z.B. LKW, Busse), Schienenverkehr (z.B. Güterzüge), Seeverkehr (z.B. Containerschiffe, Tanker), Binnenschifffahrt (z.B. Binnenschiffe, Schleusen), Luftverkehr (z.B. Frachtflugzeuge) und Pipelines. Jeder Verkehrsträger hat seine eigenen Vorteile und Nachteile hinsichtlich Kosten, Geschwindigkeit, Kapazität, Umweltauswirkungen und Flexibilität. Die Wahl des richtigen Verkehrsträgers ist entscheidend für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Lieferkette. In vielen Fällen wird eine Kombination aus mehreren Verkehrsträgern eingesetzt, um die Vorteile der einzelnen Transportmittel optimal zu nutzen.
Der Verkehrswegebau bezieht sich auf den Entwurf, die Planung, den Bau und die Instandhaltung von Verkehrswegen, wie Straßen, Eisenbahnstrecken, Wasserstraßen, Häfen, Flughäfen und andere Verkehrsknotenpunkte. Verkehrswegebau ist entscheidend für die Schaffung und Verbesserung der Infrastruktur, die für den effizienten Transport von Personen und Gütern erforderlich ist. Dabei werden Faktoren wie Kapazität, Sicherheit, Umweltauswirkungen, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit berücksichtigt. Der Verkehrswegebau ist ein wichtiger Aspekt der Logistik, da er die Grundlage für den reibungslosen Waren- und Personenverkehr bildet und somit entscheidend für die globalen Lieferketten ist.
Der Warenausgang bezeichnet den Prozess, bei dem Produkte oder Güter aus einem Lager oder Produktionsstandort entfernt und an Kunden, Einzelhändler oder andere Standorte innerhalb der Lieferkette versendet werden. Der Warenausgang umfasst die Identifizierung der zu versendenden Artikel, die Kommissionierung und Verpackung der Produkte, die Erstellung von Versanddokumenten, die Beladung der Transportmittel und die Organisation des Transports. Die Effizienz und Genauigkeit des Warenausgangsprozesses sind entscheidend für die Kundenzufriedenheit, die Einhaltung von Lieferterminen und die Reduzierung von Lagerkosten.
Der Wareneingang bezieht sich auf den Prozess, bei dem gelieferte Produkte oder Güter in einem Lager, einem Produktionsstandort oder einem Distributionszentrum empfangen, kontrolliert und eingelagert werden. Der Wareneingang umfasst die Überprüfung der Lieferung auf Vollständigkeit, Qualität und Übereinstimmung mit den Bestelldokumenten, die Erfassung der Ware im Bestandssystem, die Einlagerung an den entsprechenden Lagerplätzen und die Aktualisierung der Bestandsdaten. Ein effektiver Wareneingangsprozess ist entscheidend für die Genauigkeit der Lagerbestände, die Vermeidung von Fehlern und die Gewährleistung einer reibungslosen, effizienten Lieferkette.
Der Warenfluss beschreibt die kontinuierliche Bewegung von Waren und Produkten innerhalb und zwischen Unternehmen. Dieser Fluss umfasst den gesamten Zyklus: von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis hin zur Auslieferung der Endprodukte an die Endverbraucher. Ein effizienter Warenfluss gewährleistet, dass Produkte zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort verfügbar sind.
Der Zoll ist eine staatliche Behörde, die für die Überwachung und Kontrolle des grenzüberschreitenden Warenverkehrs zuständig ist. Hauptaufgaben des Zolls sind die Erhebung von Einfuhr- und Ausfuhrabgaben, die Durchsetzung von Handelsbeschränkungen und die Bekämpfung von Schmuggel. Zollbehörden arbeiten an internationalen Grenzen, Häfen und Flughäfen, um die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften im grenzüberschreitenden Warenverkehr sicherzustellen. Unternehmen, die Waren importieren oder exportieren, müssen in der Regel Zolldokumente ausfüllen und eventuell anfallende Zölle, Steuern oder Gebühren entrichten. Der Zoll spielt eine wichtige Rolle in der Logistikbranche, da er den reibungslosen Warenfluss zwischen Ländern gewährleistet und gleichzeitig die nationalen Interessen und Sicherheit schützt.
Die Zollabwicklung ist der Prozess der Einhaltung von gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen bei der Einfuhr und Ausfuhr von Waren über nationale Grenzen hinweg. Dies umfasst die Erstellung und Übermittlung von notwendigen Dokumenten, die Berechnung und Zahlung von Zöllen und Steuern sowie die Einhaltung von Import- und Exportbeschränkungen. Spediteure, Frachtführer und Zollagenten unterstützen Unternehmen bei der Zollabwicklung und gewährleisten die korrekte Einhaltung der Vorschriften.
Die Zolltarifnummer, auch bekannt als Harmonized System Code (HS-Code), ist ein international standardisiertes System zur Klassifizierung von Waren und Produkten, das von der Weltzollorganisation (WZO) entwickelt wurde. Zolltarifnummern werden verwendet, um Waren bei der Einfuhr und Ausfuhr zu identifizieren und um Zollgebühren, Steuern und Handelsbeschränkungen festzulegen. Jede Zolltarifnummer besteht aus mindestens sechs Ziffern, die die jeweilige Ware auf Basis ihrer Beschreibung und Eigenschaften kategorisieren. Die ersten beiden Ziffern repräsentieren die Warengruppe, die nächsten beiden Ziffern die Warenuntergruppe und die letzten beiden Ziffern den spezifischen Artikel.
Die Warenannahme ist der Vorgang, bei dem eingehende Waren in einem Lager oder Betrieb überprüft, erfasst und entgegengenommen werden. Hierbei werden oft Menge, Qualität und Vollständigkeit der Lieferung überprüft.